Die Beteiligung der 80. Luftlande-Sturmbrigade an der Offensive auf Kursk unterstreicht das Ausmaß der ukrainischen Operation

Im August 2024 starteten ukrainische Truppen eine groß angelegte Offensive in der russischen Region Kursk, was für viele Analysten überraschend kam. Insbesondere die Teilnahme der 80. Luftlande-Sturmbrigade, einer der am besten ausgerüsteten und schnellsten Brigaden der Streitkräfte der Ukraine, unterstrich die Ernsthaftigkeit dieser Invasion.

Wie Forbes berichtet, bestätigen Videoaufzeichnungen, die in sozialen Netzwerken aufgetaucht sind, die Beteiligung am Einsatz von Fahrzeugen wie T-64BV- oder T-80BV-Panzern, UR-77-Pionierfahrzeugen, IMR-2-Technikfahrzeugen sowie gepanzertem BTR-80-Personal Träger und in den USA hergestellte Stryker. Diese Kombination aus ehemaligen sowjetischen und modernen amerikanischen Fahrzeugen ist charakteristisch für die 80. Brigade und bestätigt ihre aktive Teilnahme an dieser Operation.

Laut Forbes sind mindestens drei ukrainische Brigaden an der Offensive auf die Region Kursk beteiligt: ​​die 22. und 88. mechanisierte Brigade sowie die 80. amphibische Angriffsbrigade. Insgesamt könnte die Zahl der an der Operation beteiligten Militärangehörigen 10.000 erreichen. Das ist deutlich mehr als bei früheren Razzien proukrainischer Kräfte auf russischem Territorium, die meist nur von kurzer Dauer waren und nur begrenzte Ziele verfolgten.

Trotz des Ausmaßes und der Ambitionen der ukrainischen Offensive bleibt die Frage nach dem Erfolg der Operation offen. Die auf 48.000 Mann geschätzte russische Nordgruppe der Streitkräfte kann sich 10.000 ukrainischen Truppen entgegenstellen. Derzeit ist die Gruppe jedoch in Wowtschansk verschanzt, 90 Meilen von Suja entfernt, der Stadt, die zum Zentrum der ukrainischen Invasion wurde.

Analysten zufolge könnte die Geschwindigkeit der Reaktion des russischen Kommandos auf die ukrainische Invasion ein entscheidender Faktor für die Entwicklung der Ereignisse werden. Wenn die russischen Streitkräfte rechtzeitig Verstärkung nach Suja schicken, können sie die ukrainische Offensive verlangsamen oder sogar stoppen. Andernfalls könnte ein erheblicher Teil der Region Kursk unter die Kontrolle ukrainischer Truppen fallen.

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