Laut der von den Vereinten Nationen veröffentlichten E-Government-Entwicklungsindex-Studie 2024 liegt die Ukraine hinsichtlich des Entwicklungsstands digitaler öffentlicher Dienste weltweit an fünfter Stelle. Dieses internationale Rating bewertet den Grad des E-Government und die Einbindung der Bürger in die Interaktion mit dem Staat durch elektronische Dienste.
Die Ukraine hat in den letzten Jahren einen beeindruckenden Digitalisierungssprung gemacht. Von Platz 102 im Jahr 2018 stieg das Land im Online Services Index, der die Qualität und Verfügbarkeit von Online-Diensten bewertet, auf den fünften Platz auf. Besonders beeindruckend sind die Ergebnisse des E-Partizipationsindikators, bei dem die Ukraine den ersten Platz belegte und die Bereitschaft der Bürger anzeigt, sich über Online-Plattformen aktiv an Regierungsprozessen zu beteiligen.
„Wir waren die Ersten, die elektronische Dokumente mit Papierdokumenten gleichgesetzt haben, und die Vierten in Europa, die digitale Führerscheine eingeführt haben.“ Die FOP-Registrierung in der Ukraine ist die schnellste der Welt, nur 4 Sekunden“, kommentierte der Minister für digitale Transformation Mykhailo Fedorov die Erfolge der Ukraine.
Heute stoßen die Erfahrungen der Ukraine mit der Digitalisierung in vielen Ländern auf Interesse. Ein wichtiger Bestandteil dieses Prozesses war die Anwendung „Action“, die von fast 21 Millionen Menschen genutzt wird. Dank „Dia“ können Ukrainer auf 21 Dokumente und mehr als 30 verschiedene Dienste zugreifen.
Ranking der Länder nach dem Entwicklungsstand digitaler öffentlicher Dienste:
- Südkorea
- Dänemark
- Estland
- Saudi-Arabien
- Ukraine
- Singapur
- Großbritannien
- Neuseeland
- Japan
- Kasachstan
Diese Ergebnisse zeugen von der wachsenden Rolle digitaler Technologien bei der Gewährleistung der Effizienz öffentlicher Dienstleistungen und der Einbindung der Bürger in Managementprozesse.