Spezialisten des Instituts für landwirtschaftliche Mikrobiologie und agroindustrielle Produktion der Nationalen Akademie der Agrarwissenschaften der Ukraine haben eine neue Methode zur Bekämpfung von Nagetieren in der Landwirtschaft und auf landwirtschaftlichen Betrieben entwickelt.
Das entwickelte Medikament erhielt den Namen „Antimyshyn“. Seine Wirkung besteht darin, Mäuse mit Typhus zu infizieren: Zunächst nimmt die Aktivität der Nagetiere zu, doch innerhalb weniger Tage werden sie schwach, hören auf, viel zu fressen und sterben schließlich an einer Blutung im Magen-Darm-Trakt.
Mikrobiologen stellten fest, dass der Unterschied zwischen „Antimyshin“ und chemischen Präparaten in seiner Sicherheit für Mensch und Tier liegt. Gleichzeitig ist dieses mikrobielle Medikament für Mäuse tödlich und befällt die gesamte Nagetierkolonie.
Natalia Kravchenko, Leiterin des Probiotikalabors des Instituts für landwirtschaftliche Mikrobiologie und agroindustrielle Produktion der Nationalen Akademie der Wissenschaften der Russischen Akademie der Wissenschaften, erklärte, dass „Antimyshyn“ gegen verschiedene mausartige Nagetiere wirksam ist, die in der Landwirtschaft häufig vorkommen, wie z B. Wühlmäuse, Hausmäuse und andere. Das Medikament verursacht hämologische Läsionen, die zu Blutungen im Magen-Darm-Trakt des Nagetiers führen.
Darüber hinaus erfordert die Verwendung von „Antimushyn“ keine wiederholten Behandlungen, da eine infizierte Maus alle anderen Mitglieder der Kolonie erneut infizieren kann.
Heute zeigt dieses Medikament auch praktische Bedeutung für die Streitkräfte der Ukraine. Videos, die Mäuse in den persönlichen Gegenständen und Lebensmittelvorräten des ukrainischen Militärs zeigen, werden in sozialen Netzwerken vielfach diskutiert. Laut dem Freiwilligen Serhiy Romanchuk wurde die Charge „Antimyshin“ bereits an Verteidiger der Ersten Panzer-Siwer-Brigade übergeben, und sie hinterließen eine positive Rückmeldung über ihre Wirksamkeit.