Litauen kündigte die Bereitschaft der Ukraine an, die Drohnenproduktion teilweise auf sein Territorium zu verlagern. Dieser Schritt wird als für beide Seiten vorteilhafte Zusammenarbeit und Vorbereitung der westlichen Nachbarn auf mögliche militärische Bedrohungen angesehen.
Nach Angaben des Leiters des litauischen Außenministeriums, Gabrielus Landsbergis, haben die Ukrainer Interesse daran gezeigt, die Produktion von Drohnen teilweise nach Litauen zu verlagern. Er hält es für möglich, über die gemeinsame Produktion von Drohnen zu diskutieren, was das Interesse beider Seiten widerspiegelt. Landsbergis betont, dass es wichtig sei, die Erfahrungen der Ukrainer in der Kriegsführung zu untersuchen, insbesondere angesichts der Veränderungen in den Methoden der Kriegsführung.
Der Minister wies darauf hin, dass die Ukrainer im Kampf gegen die russische Aggression gezeigt hätten, dass fliegende Drohnen zu einem wichtigen Bestandteil der Militärstrategie geworden seien. Er forderte Litauen auf, aus den Lehren des Ukraine-Konflikts zu lernen, der die Bedeutung des Einsatzes moderner Technologien in militärischen Angelegenheiten gezeigt habe.
Landsbergis betonte die Bedeutung einer aktiven Zusammenarbeit mit der Ukraine und stellte fest, dass die Ukrainer offen für den Austausch von Erfahrungen und Wissen seien. Die Zusammenarbeit bei der Produktion von Drohnen wird Teil einer größeren Initiative, die mehrere NATO-Mitgliedsländer umfasst und auf die Unterstützung des Verteidigungsbereichs der Ukraine abzielt.