Die Ukraine erwägt die Einführung von fünf neuen Status anstelle der „begrenzten Berechtigung“: Was bedeutet das für den Militärdienst?

Die Ukraine erwägt die Einführung eines neuen Status für Militärangehörige und Wehrpflichtige anstelle des aufgehobenen Status „beschränkte Eignung“. Innerhalb der nächsten neun Monate ab Mai müssen sich Personen mit eingeschränkter körperlicher Fitness einer zweiten militärmedizinischen Untersuchung (MME) unterziehen, um ihre Tauglichkeit für den Militärdienst festzustellen. Derzeit hat das Verteidigungsministerium noch keine neuen Klassifizierungskriterien entwickelt, sodass Ärzte keine klaren Anweisungen haben, wo Personen mit eingeschränkter körperlicher Fitness eingesetzt werden sollen.

Diese Informationen wurden vom Gesundheitsdienst des Verteidigungsministeriums auf Anfrage der Luftwaffe der Ukraine bereitgestellt. Das Gesetz sieht außerdem vor, dass das Verteidigungsministerium drei Monate Zeit hat, um alle Fragen im Zusammenhang mit dem Status „begrenzt förderfähig“ zu klären.

Es ist bereits bekannt, dass anstelle der „eingeschränkten Fitness“ neue Fitnessstatus eingeführt werden können, wie zum Beispiel:

  • wehrunfähig wegen Streichung aus der Wehrpflicht;
  • Für eine erneute Untersuchung nach 6-12 Monaten nicht geeignet;
  • vorübergehend unwohl und behandlungsbedürftig, beurlaubt oder entlassen (diese Kategorie gibt es schon seit einiger Zeit);
  • geeignet;
  • Geeignet für den Einsatz in militärischen Unterstützungseinheiten, technischen Ausbildungszentren und Joint Ventures, höheren militärischen Bildungseinrichtungen und Instituten.

Die neuen Regelungen können schwerkranken, mobilisierungspflichtigen Soldaten das Leben erleichtern. Einige Menschenrechtsverteidiger haben jedoch ihre Besorgnis über das Fehlen eines Zwischenstatus zwischen diensttauglich und dienstuntauglich geäußert. Es stellt sich auch die Frage, wie sich die neuen Regeln auf die Personalsituation in der Armee auswirken werden.

Am 21. März verabschiedete die Werchowna Rada in zweiter Lesung den Gesetzentwurf Nr. 10313, der eine Erhöhung der Hilfeleistung in Form von Barzahlungen an Ernährer und andere wichtige Punkte vorsieht. Das Gesetz berücksichtigt auch die obligatorische Nachprüfung der Marine. Dieser Gesetzentwurf kann dazu beitragen, vielen Wehrpflichtigen das Leben zu erleichtern und ihre Wehrtauglichkeit festzustellen.

spot_imgspot_imgspot_imgspot_img

beliebt

Teile diesen Beitrag:

Mehr wie das
HIER

Achmetow hat in Deutschland eine 500 Millionen Euro teure Superyacht vom Stapel gelassen

Rinat Achmetow wird trotz des Krieges und des Verlusts von Medienressourcen allmählich stärker …

Elon Musks Spitzentechnologien: Sehkraft wiederherstellen, Krankheiten behandeln und PCs mit dem Verstand steuern

Elon Musks Unternehmen Neuralink wird im Oktober mit seinen ersten klinischen Studien beginnen …

Gegen die Richter Marmash und Zhovnir sowie ehemalige Leiter der BEB wurden Strafverfahren eingeleitet

Das Büro für wirtschaftliche Sicherheit der Ukraine und die Generalstaatsanwaltschaft ermitteln …

Kredite und Einlagen der Ukrainer im Jahr 2025: Wer leiht sich mehr und wer spart mehr

Trotz des Kriegsrechts erhöhen Ukrainer und Unternehmen ihr Kreditvolumen …

In Finnland sind die Einheimischen unzufrieden mit einem Millionenhaus, in dem Migrantenkinder leben

In Finnland ist ein Skandal um ein familienähnliches Waisenhaus ausgebrochen ...

Ehemaliger Beamter wird in der Region Odessa wegen Veruntreuung von Geldern für Kindergartenrenovierung vor Gericht gestellt

Im Bezirk Odessa haben die Ordnungskräfte eine Anklageschrift an das Gericht geschickt...

Der ehemalige Torhüter von Tschornomorez, Artur Rudko, wurde beim Versuch, illegal die Grenze zu überqueren, festgenommen

Der ehemalige Torhüter des Odessaer Fußballvereins „Chornomorets“ Artur Rudko fand sich wieder...

Der vom State Bureau of Investigation gesuchte Pin-Up-Besitzer Punin bereitet die Umbenennung von RedCore in Europa vor

Der skandalöse Besitzer des Pin-Up-Glücksspielunternehmens Dmitry Punin, den der Staat...