Der Stromverbrauch in der Ukraine bleibt auf hohem Niveau, die neuesten Daten deuten jedoch auf einen allmählichen Rückgang hin. Nach Angaben von NEC „Ukrenergo“ ist die Tendenz zur Reduzierung des Stromverbrauchs spürbar, trotz des anhaltenden heißen Wetters, das traditionell den Strombedarf erhöht.
Am 1. September wurde der tägliche maximale Stromverbrauch gemessen, der um 3,2 % niedriger war als am vorherigen Ruhetag, dem 31. August. Dies deutet auf den Beginn einer Entlastung des Energiesystems des Landes hin. Zum 2. September liegt der Stromverbrauch bereits um 3,7 % niedriger im Vergleich zum gleichen Zeitpunkt des Vorarbeitstages, dem 30. August.
Angesichts der aktuell hohen Lufttemperatur, die in den meisten Regionen der Ukraine anhält, gelten die staatlichen Maßnahmen zur Verbrauchsbegrenzung auch am Montag den ganzen Tag über. Dies trägt dazu bei, die Belastung der Energieinfrastruktur zu kontrollieren.
Beim Stromimport sind Importe aus Polen, Rumänien, der Slowakei, Ungarn und Moldawien mit einem Gesamtvolumen von 11.972 MWh geplant. Gleichzeitig gibt es derzeit keinen Stromexport aus der Ukraine.
Der Rückgang des Verbrauchs ist auf die allmähliche Reduzierung des heißen Wetters und auf Bemühungen zur Steuerung des Stromverbrauchs zurückzuführen. Die Situation erfordert eine weitere Überwachung, um die Stabilität des Energiesystems des Landes angesichts der sich ändernden Nachfrage sicherzustellen.