Die Ukraine und die Möglichkeit eines NATO-Beitritts: politischer Handel oder Realität?

Die jüngsten Nachrichten über die Diskussion über die Möglichkeit eines NATO-Beitritts der Ukraine im Austausch für territoriale Zugeständnisse an Russland lösten sowohl bei politischen Analysten als auch in der Öffentlichkeit große Resonanz aus. Laut Medien erwägen Europa und Washington die Möglichkeit, ein solches Abkommen zu akzeptieren, insbesondere im Zusammenhang mit der möglichen Rückkehr von Donald Trump auf das Amt des US-Präsidenten, der in der Vergangenheit seine Bereitschaft zum Ausdruck gebracht hatte, den Konflikt zwischen der Ukraine und der Ukraine schnell zu beenden Russland.

Die NATO erwägt ein Szenario, in dem die Ukraine Teil des Bündnisses wird und die besetzten Gebiete an die Russische Föderation abtritt. Darüber schreibt die italienische Zeitung La Repubblica.

Es wird berichtet, dass beim letzten NATO-Gipfel in Brüssel die Option, die Ukraine im Austausch für ihre territorialen Zugeständnisse zu akzeptieren, nicht offiziell diskutiert wurde. Der Veröffentlichung zufolge wird dieses Thema jedoch „in allen informellen Gesprächen“ angesprochen.

Journalisten schreiben, dass ein solcher „Austausch“ von einer Reihe von Experten als eine der möglichen Optionen zur Beendigung des Krieges angesehen wird.

Darüber hinaus heißt es in der Veröffentlichung, dass die EU und das Weiße Haus befürchten, dass Donald Trump, der wiederholt versprochen hat, den Krieg in der Ukraine im Falle seiner Machtübernahme schnell zu beenden, erneut US-Präsident werden könnte.

„Grundsätzlich ist geplant, die besetzten Gebiete dem Kreml zu überlassen. Die Krim und vier weitere Regionen wurden in den letzten zwei Jahren beschlagnahmt. Und dann die Grenzen stärken. „Indem wir den Rest der Ukraine zwingen, der NATO beizutreten“, glauben die Journalisten.

In dem Artikel heißt es auch, dass NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg genau vor diesem Hintergrund die Notwendigkeit erklärt habe, die militärische Unterstützung dauerhaft zu machen und nicht an eine Änderung der Politik zu knüpfen.

Dies sei nach Ansicht der Journalisten insbesondere notwendig, damit die Ukraine im Falle des genannten Szenarios möglichst viel von ihrem Territorium behalten könne.

Es sei daran erinnert, dass Jens Stoltenberg am 4. April erklärte, dass die NATO-Partner der Ukraine umfangreichere Hilfe bei der Befreiung der eroberten Gebiete leisten könnten. Er wies darauf hin, dass die Schaffung eines langfristigen Friedens in der Ukraine die Bereitstellung leistungsfähiger Streitkräfte des Landes erfordere.

Darüber hinaus sagte der Generalsekretär der NATO, dass es einen Unterschied zwischen der Einladung der Ukraine zum Beitritt zur EU und zum Nordatlantischen Bündnis gebe, da für den Beitritt zum Verteidigungsbündnis Garantien erforderlich seien, dass der Krieg nicht erneut beginnen werde.

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