Die stellvertretende Premierministerin für europäische und euroatlantische Integration, Olga Stefanishyna, gab kürzlich eine klare Erklärung zum Prozess des Beitritts der Ukraine zur NATO ab.
In einem Interview mit RBC-Ukraine bestätigte sie, dass die Frage der Mitgliedschaft im Bündnis ab 1991 ausschließlich innerhalb der Grenzen der Ukraine geprüft wird und andere Formate nicht diskutiert werden.
Stefanyshyn erklärte, dass die Ukraine nicht vorhabe, alternative Lösungen oder territoriale Kompromisse bezüglich ihrer NATO-Mitgliedschaft anzubieten, bis die Verbündeten ihre Vorschläge vorgelegt hätten. Sie betonte, dass die Alliierten zu diesem Zeitpunkt ohne Einschränkungen oder territoriale Umverteilungen über die Mitgliedschaft der Ukraine im Bündnis entscheiden sollten.
„Wir werden allen Verbündeten zuhören und Verhandlungen mit jedem der 32 NATO-Mitgliedstaaten führen, aber wir werden keine Fragen zu Einschränkungen oder Umverteilungen im Zusammenhang mit der NATO-Mitgliedschaft stellen“, sagte Stefanishyna. Sie fügte hinzu, dass die Ukraine innerhalb der Grenzen von 1991 ein souveränes und unabhängiges Land sei, das innerhalb seiner international anerkannten Grenzen einen Beitritt zur NATO anstrebe.
Stefanyshyn betonte auch, dass der Prozess in der Phase der Ratifizierung der Entscheidung, die Ukraine als Mitglied der NATO anzuerkennen, offen und öffentlich sein werde. Sie stellte fest, dass es derzeit kein Format für die Erörterung möglicher Beschränkungen oder Umverteilung von Territorien im Zusammenhang mit dem Beitritt der Ukraine zum Bündnis gibt.
Daher ist die Position der Ukraine zur NATO-Mitgliedschaft eindeutig und klar: Das Land wird dem Bündnis innerhalb seiner 1991 gegründeten Grenzen ohne Änderungen oder Kompromisse beitreten.