Ukrainer und Russen setzen auf dem Schlachtfeld neuartige Drohnen ein

Vor dem Hintergrund der anhaltenden aktiven Feindseligkeiten an der Front verbessern sowohl die Ukraine als auch Russland ihre Kriegstechnologien. Laut dem Wall Street Journal haben beide Seiten damit begonnen, neuartige Drohnen einzusetzen, um sich auf dem Schlachtfeld einen Vorteil zu verschaffen. Besondere Aufmerksamkeit erregen jedoch die innovativen Drohnen der Streitkräfte der Ukraine, die durch künstliche Intelligenz gesteuert werden.

Insbesondere erhält die Ukraine Drohnen aus den USA, die in der Endphase des Angriffs von dem von der Firma Auterion entwickelten Bord-Minicomputer Skynode gesteuert wurden. Es wird berichtet, dass Kiew Zehntausende solcher Computer erhalten wird, die in der Lage sein werden, Drohnen zu steuern.

Sie sollten Anfang nächsten Jahres massenhaft auf dem Schlachtfeld erscheinen. Ukrainische Unternehmen testen bereits die Integration solcher Mini-Computer in Drohnen und bereiten die Produktion von Roboterdrohnen im industriellen Maßstab vor.

Es wird angenommen, dass solche Drohnen in der Lage sein werden, russische elektronische Überwachungssysteme zu überwinden, da sie „Computer Vision“-Technologie verwenden, die nicht durch Signalstörsysteme ausgelöscht werden kann.

Gleichzeitig gab Russland auch an, computergesteuerte Drohnen einzusetzen. Darüber hinaus sind im Internet mehrere Videos aufgetaucht, die russische Drohnen mit Sprengstoff zeigen, die über lange Glasfaserkabel gesteuert werden, die Störungen vermeiden und eine klarere Videoübertragung ermöglichen.

Das ukrainische Militär schreibt auch ausführlich darüber, dass die Russen begonnen haben, verstärkt Glasfaserdrohnen einzusetzen, die durch Funkstörungen nicht zum Schweigen gebracht werden können.

Außerdem berichtet die Agentur Associated Press, dass Russland damit begonnen hat, besonders leistungsstarke Shaheds mit thermobarer Munition einzusetzen, die dicke Mauern durchdringen und Ziele in befestigten Gebäuden oder unter der Erde treffen können.

Diese Munition erzeugt eine starke Druckwelle, die Menschen auch in einiger Entfernung vom Explosionsort schwer trifft. Solche UAVs sind mit Metallkugeln gefüllt, die den Schadensradius vergrößern.

Der ukrainische Spezialist für Militärelektronik Serhii Beskrestnow teilte der Agentur mit, dass das russische Militär im Sommer dieses Jahres erstmals thermobare Munition eingesetzt habe. Mittlerweile werden sie nach Einschätzung des Experten von 3 bis 5 % aller Drohnen getragen, die die russischen Streitkräfte über der Ukraine abfeuern.

Gleichzeitig starten die Russen mit solchen Drohnen Schnuller, die das ukrainische Luftverteidigungssystem überlasten und zum Verschwenden teurer Granaten zwingen sollen.

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