Die Ukraine braucht neue Mittel, um „fortgeschrittenen“ Shahed-Angriffen entgegenzuwirken

Unter den Bedingungen des andauernden Krieges beweist Russland die Fähigkeit, sich an internationale Sanktionen anzupassen und die neuesten Technologien zur Führung von Feindseligkeiten einzusetzen. Der Luftfahrtexperte Anatoly Khrapchynsky betonte in der Sendung des Telethons, dass Russland Starlink im Ausland kaufen und auf den Angriffsdrohnen „Shahed“ installieren könne. Dies zeugt vom globalen Ziel Moskaus, die Produktion von Drohnen zu steigern, was laut Putin die Situation in der Ukraine verschärfen dürfte.

Bedrohung durch „Shahed“

„Shahed“ ist nicht nur ein Angriffsmittel, sondern wird auch zur Aufklärung eingesetzt. Sie helfen den Besatzern, Schwachstellen in der ukrainischen Verteidigung für weitere Angriffe zu finden. Khrapchynsky wies darauf hin, dass die Ukraine bereits Maßnahmen zur Zerstörung einer erheblichen Anzahl russischer Radargeräte ergriffen habe, was es für sie schwierig mache, Informationen zu erhalten.

Die Russen passen sich jedoch weiter an und setzen Aufklärungsdrohnen ein, die tief in das Territorium der Ukraine eindringen. Dieser Vorgang sei Teil einer Strategie, um Daten für die Planung der nächsten Angriffe mit Marschflugkörpern zu gewinnen, so der Experte.

Herausforderungen für die Ukraine

Die Hauptaufgabe der Ukraine bleibt die Suche nach wirksamen Gegenmaßnahmen gegen UAVs. Laut Khrapchynskyi muss die Ukraine ihre Fähigkeiten zur automatischen Erkennung und Zerstörung solcher Bedrohungen aus der Luft ausbauen. Eine vielversprechende Lösung könnte das Skynex-System von Rheinmetall sein, das einen umfassenden Ansatz zur Luftverteidigung bietet.

Darüber hinaus entwickeln ukrainische Ingenieure bereits Technologien, die es Aufklärungsdrohnen ermöglichen, Flugabwehrdrohnen abzufangen. Allerdings muss weiter an der Automatisierung des Systems gearbeitet werden, denn unter Kriegsbedingungen kann jede Minute entscheidend sein.

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