Die ukrainischen Streitkräfte erhielten ATACMS-Raketen mit einer Reichweite von 300 km

Die ukrainischen Streitkräfte haben ihr Arsenal mit ATACMS-Raketen aufgestockt, die eine Flugreichweite von bis zu 300 Kilometern haben. Hierbei handelt es sich um eine neue Stufe der ukrainischen Militärtechnologie, die die Verteidigungsfähigkeiten des Landes angesichts geopolitischer Herausforderungen und militärischer Bedrohungen verbessert.

Russische Experten zeigten einen Überblick über die „Füllung“ der Rakete, darunter einen Block aus Lasergyroskopen und ein GPS-Modul des Leit- und Flugkorrektursystems sowie einen Zünder.

Teile der amerikanischen ATACMS-Rakete, die von den Streitkräften der Ukraine abgefeuert wurde, fielen in die Hände russischer Spezialisten. Das veröffentlichte Video zeigte Elemente, die darauf hindeuten, dass ukrainische Streitkräfte diese Art von Waffe einsetzen, die eine Reichweite von bis zu 300 km hat. Das Video der Rezension wurde von den russischen Massenmedien veröffentlicht.

Es wird berichtet, dass Teile der Rakete angeblich im Bereich des Strandes von Sewastopol entdeckt wurden, der am 1. Juli unter Beschuss geriet. Der Zünder und das Leit- und Flugkorrektursystem der ATACMS-Rakete, einschließlich der Lasergyroskopeinheit und des GPS-Moduls, gelangten in den Besitz russischer Spezialisten.

Technische Eigenschaften

Leitsystem

Im ATACMS-Leitsystem gibt es drei Laserringhoroskope, die nach dem Prinzip der Geschwindigkeitsänderung des Laserstrahls arbeiten. Dadurch wird die Rakete auf der rekonstruierten ballistischen Flugbahn gehalten. Außerdem verfügt das System über eine GPS-Antenne, dank derer eine Korrektur am Anfangs- und Endabschnitt der ballistischen Flugbahn vorgenommen werden kann.

Der Spezialist fügte außerdem hinzu, dass es möglich sei, den Betrieb der Raketensysteme während des Fluges sowie ihre Kurskorrekturfähigkeiten zu analysieren.

Explosiv

Ein russischer Waffenexperte sagte, der Zünder der Rakete sei komplex und aus mehreren Komponenten aufgebaut. Ursprünglich wurde es für Schiffsabwehrraketen entwickelt und erst später für den Einsatz in operativ-taktischen Raketen adaptiert. Die Besonderheit des Zünders besteht darin, dass er je nach Aufgabenstellung angepasst werden kann.

Eines der Merkmale des Zünders ist das Fernuhrsystem. Dieses System funktioniert durch ein bewegliches Pendel, das den Zünder nach einer gewissen Zeit in die Kampfposition bringt. Wenn die Rakete eine festgelegte Entfernung oder Flugzeit erreicht, löst das Pendel die Detonation des Zünders aus und bereitet ihn so auf die Detonation vor.

„Der Zünder befand sich in einer Kampfposition, was durch den Buchstaben „A“ in einem speziellen Fenster angezeigt wird. Es verfügt über ein Uhrsystem mit langem Aufzug mittels eines beweglichen Pendels. „Nach einiger Zeit wird es zusammengebaut“, sagte der Experte.

Im Inneren des Zünders ist ein Drehantrieb installiert, ein Mechanismus, der den internen Kreislauf des Zünders schließt. Dieser Aktuator stellt die elektrische Verbindung bereit, die zum Auslösen des Zünders während des Aufpralls oder der Zielerfassung erforderlich ist.

Um die Zuverlässigkeit zu erhöhen, ist der Zünder mit einem doppelten System ausgestattet – es enthält Sicherungsmechanismen und Komponenten, die die Funktion des Zünders auch bei Ausfall eines Teils gewährleisten.

Unterdessen weisen ukrainische Experten darauf hin, dass sich der im Video gezeigte Zünder strukturell von dem für die M48-Rakete typischen FMU-141/B mit einer Reichweite von 270 km unterscheidet.

„Daher kann davon ausgegangen werden, dass es sich um FMU-161/B handelt. Mit diesen Zündern sind M57-Raketen mit einem einheitlichen Sprengkopf und einer maximalen Reichweite von bis zu 300 km ausgestattet!“ - sie erklärten.

 

 

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