Die Ukraine erhielt aus Bulgarien einen Verdächtigen in einem groß angelegten Korruptionsprogramm bezüglich des Kaufs von Transformatoren für Ukrzaliznytsia. Die Frauen wählten eine vorbeugende Maßnahme in Form einer Inhaftierung mit der Möglichkeit einer Kaution in Höhe von 9,9 Millionen Griwna.
Dies teilte das Nationale Antikorruptionsbüro der Ukraine (NABU) mit.
Wie NABU feststellt, handelt es sich um den Chef des Unternehmens, der illegal die Ausschreibung für die Lieferung von Transformatoren für „Ukrzaliznytsia“ zu überhöhten Preisen gewonnen hat.
Der Korruptionsplan wurde im April 2024 aufgedeckt. Den Ermittlungen zufolge wurde es vom ehemaligen stellvertretenden Leiter des Präsidialamts und ehemaligen SBU-Mitarbeiter Artem Shil organisiert. Dadurch erlitt „Ukrzaliznytsia“ Verluste in Höhe von 94,8 Millionen Griwna.
Im Rahmen der Ermittlungen wurden zehn Personen verdächtigt. Auf Antrag der Ermittler beschlagnahmte das Gericht 54 Millionen Griwna auf den Bankkonten des Zulieferunternehmens sowie auf dessen unbeweglichem und beweglichem Vermögen.
Nachdem der Plan aufgedeckt wurde, floh der Verdächtige ins Ausland und wurde international gesucht. Im Herbst 2024 wurde sie von den zuständigen Behörden Bulgariens festgenommen.
Die Ukraine stellte einen Auslieferungsantrag, dem stattgegeben wurde. Der Verdächtige wurde der ukrainischen Seite am internationalen Straßenkontrollpunkt Ustylug-Sosin in der Region Wolhynien übergeben.
Der NABU untersucht den Fall weiterhin, um alle Bestandteile des Korruptionsplans aufzudecken und seine Teilnehmer vor Gericht zu stellen.