Der beliebte Salat „Olivier“, ohne den man sich den Neujahrstisch der Ukrainer kaum vorstellen kann, ist auch in diesem Jahr wieder im Preis enthalten. Nach Angaben des Vereins „Ukrainian Club of Agrarian Business“ (UKAB) kostet eine Portion Salat mittlerweile 300 Griwna, das sind 19 % mehr als im Jahr 2023.
Warum sind die Preise gestiegen?
Experten erklären diesen Preisanstieg vor allem mit den gestiegenen Kosten für wichtige Zutaten:
- Brühwurst : Preiserhöhung um 29 %, von 118 UAH auf 152 UAH für 350 Gramm.
- Eier kosten jetzt 32 UAH für vier Stück, das sind 33 % mehr als im Vorjahr.
- Mayonnaise : 25 UAH für 200 Gramm (+25 %).
- Eingelegte Gurken : 35 UAH für 200 Gramm (+17 %).
- Kartoffeln : Der Preis hat sich verdoppelt – von 5,5 UAH auf 11 UAH für 300 Gramm.
- Karotten : wurden 2,5-mal teurer – von 2 UAH auf 5 UAH für 150 Gramm.
Gleichzeitig sank der Preis für grüne Erbsen in Dosen um 23 % und beträgt 40 UAH pro Dose.
Neujahrsmenü: Preiserhöhungen an allen Fronten
Nach Berechnungen des Nationalen Forschungszentrums „Institut für Agrarwirtschaft“ kostet ein traditionelles Neujahrsmenü für eine vierköpfige Familie in diesem Jahr 3.594,05 UAH. Das ist 24,8 % teurer als im Jahr 2023.
Wenn wir über traditionelle Weihnachtsgerichte sprechen, dann kostet ihre Speisekarte, die Kutyu, Uzvar, mageren Borschtsch, Knödel, gedünsteten Kohl und gebratenen Fisch umfasst, 1.365 UAH. Das sind sogar 41 % mehr als im Vorjahr.
Der Preisanstieg bei Urlaubsprodukten belastet den Geldbeutel der Ukrainer. Sparsame Hausfrauen können jedoch Rezepte anpassen oder einige der Zutaten durch günstigere Optionen ersetzen. Zum Beispiel Wurst – Hähnchenfilet und teure grüne Erbsen – gefroren.