In Dresden fand ein geheimes Treffen von Vertretern der NATO und der Ukraine statt

Neulich fand in der deutschen Stadt Dresden ein geschlossenes Treffen hochrangiger NATO-Beamter statt, bei dem die Ukraine durch Generalleutnant Oleksandr Pavlyuk, Kommandeur der Bodentruppen der Streitkräfte der Ukraine, vertreten wurde.

Laut BILD-Quellen kamen bei dem dreitägigen Treffen, das am 29. August endete, 35 hochrangige Militärführer der NATO-Staaten, überwiegend aus Europa, zusammen. Empfangen wurde die Delegation vom Inspekteur der deutschen Bodentruppen, Generalleutnant Alphonse Mays. An der Veranstaltung nahmen Militärführer aus Ländern wie den Niederlanden, Estland, Spanien, Großbritannien, Schweden, Albanien und Griechenland teil. Unter den Eingeladenen war auch der Kommandeur der US-Armee in Europa und Afrika, General Darryl A. Williams.

Besonderes Augenmerk wurde bei dem Treffen auf die Vorführung der neuesten Modelle deutscher Militärausrüstung gelegt. Allerdings wurden Pressevertreter nicht offiziell über das Treffen selbst und seinen Inhalt informiert, was den geschlossenen Charakter der Veranstaltung und die Sensibilität der besprochenen Themen unterstreicht.

Eine der interessantesten Vorführungen war das deutsche Rad-Flugabwehrsystem Skyranger, das zur Bekämpfung von Drohnen entwickelt wurde. Dieses System ist mit einer automatischen 30-mm-Kanone ausgestattet, die Drohnen in einem Umkreis von bis zu 3 km abschießen kann, sowie mit vier Stinger-Raketen, die Ziele in einer Entfernung von bis zu 9 km angreifen können. Der Komplex wurde bereits von mehreren Ländern bestellt, darunter Österreich, Ungarn und Dänemark. Die geschätzten Kosten für eine Einheit betragen 18 Millionen Euro.

Bei dem Treffen wurde auch die unbemannte Radhaubitze RCH-155 vorgestellt. Dieser leistungsstarke Artilleriekomplex hat eine Reichweite von bis zu 54 km und kann sogar während der Fahrt mit einer Geschwindigkeit von bis zu 30 km/h feuern. Die erste Charge von 54 Haubitzen wird 2025 in die Ukraine geliefert. Der Preis für ein solches System beträgt etwa 10 Millionen Euro.

Nach der Vorführung der Ausrüstung betonte Generalleutnant Alphonse Mays die Bedeutung der Bewältigung neuer Herausforderungen, einschließlich der Verbreitung von Drohnen auf dem Schlachtfeld. „Als wir in Afghanistan waren, hatten die Taliban keine Luftwaffe. Jetzt sehen wir in der Ukraine, dass zunächst einmal der Einsatz von Drohnen einen großen Sprung gemacht hat. Mittlerweile sind sie auf dem Schlachtfeld allgegenwärtig. Deshalb müssen wir uns alle dieser neuen Bedrohung aus der Luft stellen“, sagte Mays.

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