Am Freitagnachmittag wurde Odessa von Russland zweimal mit Raketen beschossen. Ein Sanitäter und ein Mitarbeiter des Landesrettungsdienstes, die nach der ersten Explosion zur Hilfeleistung vor Ort waren, kamen ums Leben.
Dies gab Oleg Kiper, der Leiter der regionalen Militärverwaltung Odessa, bekannt.
Während des Luftangriffs kam es in der Stadt zu einer Reihe lauter Explosionen.
Der Leiter der OVA teilte mit, dass bei dem Angriff Menschen verletzt worden seien und dass Rettungsdienste ihnen zu Hilfe gekommen seien.
Doch in der nächsten Ansprache verwies er darauf, dass es an der Stelle, an der Sanitäter und Rettungskräfte Hilfe leisteten, einen zweiten Raketenangriff gegeben habe.
„Leider kamen bei dem russischen Raketenangriff ein Sanitäter und ein Mitarbeiter des staatlichen Rettungsdienstes ums Leben, die nach der ersten Explosion am Unfallort eintrafen, um Hilfe zu leisten“, betonte Oleg Kiper.
Auch unter dem Sanitäts- und Rettungspersonal gibt es Schwerverletzte. Nach vorläufigen Angaben seien 20 Menschen verletzt worden, darunter fünf Retter des Landesrettungsdienstes, berichteten die Rettungswachen. Alle Opfer erhalten die notwendige medizinische Hilfe.
Durch einen Raketenangriff Russlands wurde die zivile Infrastruktur beschädigt. Am Ort des Angriffs brach ein Feuer aus.
Retter des Landesrettungsdienstes begaben sich umgehend vor Ort und begannen mit der Lösch- und Rettungsaktion.
Damals griff Russland zum zweiten Mal mit Raketen an, wobei einer der Retter starb.
Durch den Streik wurden außerdem zehn Privathäuser, eine Tankstelle, eine Gasleitung und zwei Feuerwehrfahrzeuge beschädigt. Als Präsident Wolodymyr Selenskyj vor etwa einer Woche in Odessa zu einem Treffen mit dem griechischen Ministerpräsidenten Kyriakos Mitsotakis eintraf, startete auch Russland einen Raketenangriff.
Selenskyj sagte, er sei zum Zeitpunkt des Angriffs bei Mitsotakis gewesen und die Explosionen hätten in der Nähe stattgefunden. Bei dem Vorfall kamen Menschen ums Leben.
Bei nächtlichen Drohnenangriffen auf Odessa am 2. März starben 12 Menschen, darunter 5 Kinder.