In der Ukraine wurde eine groß angelegte Inspektion von mehr als 1.500 Beamten eingeleitet, denen aufgrund der Entscheidungen medizinischer und sozialer Expertenkommissionen (MSEK) der Status von Menschen mit Behinderungen verliehen wurde. Diese Entscheidung wurde aufgrund des Verdachts möglicher Verstöße bei der Registrierung solcher Status getroffen.
Das Gesundheitsministerium wird gemeinsam mit Strafverfolgungsbehörden eine Überprüfung der Gültigkeit der Entscheidungen medizinischer und sozialer Expertenkommissionen (MSEK) zur Feststellung von Behinderungen für 1.695 Beamte aus mehr als 30 staatlichen Stellen durchführen.
In die Überprüfung wurden Daten des Sicherheitsdienstes der Ukraine, des Sicherheitsnachrichtendienstes und der Generalstaatsanwaltschaft einbezogen. Zu den Beamten, deren Fälle geprüft werden:
32 % sind Angestellte des Steuerdienstes;
26 % – Mitarbeiter der Staatsanwaltschaft;
17 % – Mitarbeiter des Zolldienstes;
25 % sind Mitarbeiter anderer staatlicher Stellen.
Die Inspektionen werden zwei Monate dauern. Im Falle ungerechtfertigter Entscheidungen des MSEK werden diese überprüft.