Im Jahr 2023 untersuchten Pioniere 274.000 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche in der Ukraine, was 58 % des für vier Jahre geplanten Volumens entspricht. Dies gab die erste stellvertretende Ministerpräsidentin und Wirtschaftsministerin der Ukraine, Julia Swyridenko, auf ihrem Facebook-Konto bekannt.
Ihren Angaben zufolge seien bereits 208.000 Hektar dieser Flächen landwirtschaftlich genutzt worden. Mittlerweile ist bekannt, dass diese Ländereien fast 1 Million Tonnen Getreide produzieren können, was mehr als 225 Millionen US-Dollar (8,4 Milliarden Griwna) einbringt, wenn das geerntete Getreide ins Ausland exportiert wird, oder dass 750.000 Tonnen Mehl produziert werden können, was dem Backen von 6 Millionen Broten entspricht Brot.
In Bezug auf die Möglichkeiten zur Wiederherstellung der landwirtschaftlichen Produktion wies Swyridenko darauf hin, dass die Aussaat von Sonnenblumen auf bereits wiederhergestellten Flächen durch Landwirte zur Produktion von etwa 266 Millionen Flaschen Öl führen würde.
Als sie über die Arbeit der Pioniere und die Minenräumungssituation sprach, fügte sie hinzu, dass die potenziell verminte Fläche des ukrainischen Landes zu Beginn des Jahres 174.000 Quadratkilometer betrug und diese Zahl derzeit auf 156.000 Quadratkilometer gesunken ist. Sie verwies auf die Notwendigkeit weiterer Arbeiten in dieser Richtung und betonte, dass in zehn Jahren geplant sei, 80 % der potenziell verminten Gebiete wieder nutzbar zu machen.
Swyridenko betonte auch, dass derzeit in der Ukraine fast 30 Minenräummaschinen, 26 Bediener und mehr als 3.000 Pioniere im Einsatz seien.