Im Jahr 2025 könnte die Region Lemberg mehr als 50 Schulen verlieren. Die meisten der zu liquidierenden Institute befinden sich in den Bezirken Stryi, Sambir und Lemberg. Dies berichtet „Espresso. Zahid“ unter Berufung auf die Bildungsabteilung der regionalen Staatsverwaltung Lemberg.
Grund für die Massenschließung ist das Ende der Finanzierung der Lehrergehälter aus der Bildungsförderung für Schulen mit weniger als 45 Schülern. Dieser Beschluss tritt am 1. September 2025 in Kraft, ab 2026 wird die Förderung auch für Einrichtungen mit weniger als 60 Studierenden eingestellt.
Die Schließung betrifft Schulen in allen Bezirken der Region Lemberg. Die meisten dieser Bildungseinrichtungen befinden sich in folgenden Bezirken:
- Strysky,
- Sambirsky,
- Lemberg.
Auch das Zarudtsiv-Gymnasium der Lemberger Gemeinde wurde in die Liste aufgenommen.
Die Reform wird sich jedoch nicht auf Grundschulen auswirken – sie gilt nur für Einrichtungen mit den Klassenstufen 5 bis 11.
Wenn die Kommunen beschließen, unterbesetzte Schulen nicht aus eigener Kraft zu finanzieren, werden die Schüler in unterstützende Bildungseinrichtungen versetzt. Solche Schulen:
- Sie verfügen über eine bessere materielle und technische Basis.
- Bereitgestellt von qualifizierteren Lehrern.
- Kann eine größere Anzahl von Studenten aufnehmen.
Den Schülern wird eine kostenlose Fahrt zu Unterstützungsschulen gewährt, die sich in einer Entfernung von bis zu 30 Kilometern befinden können.
Für Lehrkräfte, die ihren Arbeitsplatz in Einrichtungen mit geringem Personalbestand verlieren, besteht die Möglichkeit einer Anstellung in Förderschulen.
Förderschulen eröffnen den Schülern durch größere Klassengrößen neue Möglichkeiten. Dies ermöglicht Ihnen den Einsatz moderner Lehrmethoden, beispielsweise der Projektarbeit. Allerdings kann die Abschaffung unterbesetzter Schulen zu einer ernsthaften Herausforderung für ländliche Gemeinden werden, in denen die Schule nicht nur ein Bildungs-, sondern auch ein soziales Zentrum ist.
Darüber hinaus kann die Entfernung zu Referenzschulen für Schüler aus abgelegenen Dörfern ein Problem darstellen, insbesondere angesichts des schlechten Straßenzustands und der unterentwickelten Infrastruktur.
Lokale Gemeinden haben die Möglichkeit, kleine Schulen zu erhalten, wenn sie selbst die Mittel finden, sie zu finanzieren. Für viele Dorfräte wird dies jedoch zu einer überwältigenden finanziellen Belastung.
Die nächste Stufe der Reform sieht die Erhöhung der Mindeststudierendenzahl auf 60 Personen vor. In der Region Lemberg fallen weitere 53 Bildungseinrichtungen unter diese Anforderung. Das bedeutet, dass die Zahl der zu liquidierenden Schulen in den nächsten zwei Jahren deutlich ansteigen könnte.