Der Aktienkurs von Etsy fällt. Was ist der Grund?

Etsy hat eine Umstrukturierung durchlaufen, die zur Entlassung von 11 % seiner Belegschaft, also etwa 225 Mitarbeitern, geführt hat. Etsy-Aktien fielen, nachdem das Unternehmen die Entscheidung bekannt gegeben hatte, das über ein „sehr schwieriges“ Umfeld klagte.

Josh Silverman, CEO von Etsy, erklärte in einem Brief an die Mitarbeiter, dass diese Entscheidung mit der Notwendigkeit zusammenhängt, das Unternehmen umzustrukturieren und die Kosten vor dem Hintergrund makroökonomischer und wettbewerbsintensiver Marktherausforderungen zu optimieren.

Infolge dieser Änderungen ist die Stammbelegschaft von Etsy auf etwa 1.770 Personen gesunken, was dem Niveau des Unternehmens von Anfang 2022 entspricht und über dem Wert von 2020 liegt. Etsy, das sich auf den Verkauf handgefertigter Produkte und die Verbindung von Käufern mit Kunsthandwerkern spezialisiert hat, verzeichnete seit 2019 ein deutliches Wachstum, betonte jedoch die Notwendigkeit, sich an die heutige Realität anzupassen.

Der CEO von Etsy zeigte sich außerdem empört darüber, dass sich die Bruttoproduktverkäufe trotz des Anstiegs der Verkäufer seit 2021 kaum verändert haben. In dem Brief wird die Notwendigkeit drastischer Änderungen erwähnt, um sich an eine instabile Flugbahn anzupassen.

Mit Blick auf die Zukunft plant Etsy, seine Strategie zu verbessern, um den Umsatz anzukurbeln und den Verkäufern einen Mehrwert zu bieten. Das Unternehmen aktualisierte seinen Ausblick für das vierte Quartal und erwartet einen leichten Rückgang des Bruttowarenumsatzes und des Umsatzwachstums.

Die Umstrukturierung kostete das Unternehmen etwa 25 bis 30 Millionen US-Dollar und wird die betriebliche Effizienz und Kosteneinsparungen verbessern. Der Prozess soll bis zum Ende des ersten Quartals 2024 abgeschlossen sein. Außerdem hieß es, dass Etsys Chief Marketing Officer Ryan Scott das Unternehmen verlassen wird und Tony Thompson die Personalabteilung leiten wird.

Das Unternehmen verspricht den betroffenen Mitarbeitern Abfindungen und Sozialleistungen, darunter eine erweiterte Krankenversicherung und die Möglichkeit, Firmen-Laptops zu behalten. Die Besonderheit der Umstrukturierung besteht darin, dass die Entlassungen mitten in der Ferienzeit erfolgten und das Unternehmen sich verpflichtete, bis zum 2. Januar eine Entschädigung zu zahlen, auch wenn die meisten Mitarbeiter am Mittwoch ihre Arbeit beendeten.

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