Wehrpflichtige Frauen werden mit einer Geldstrafe belegt

Die Mobilisierung in der Ukraine im August erfolgt gemäß dem neuen Gesetzesentwurf, der am 18. Mai in Kraft getreten ist. Nach diesem Gesetz müssen eingezogene Bürger, darunter auch Frauen, ihre Daten im TCC aktualisieren. Wer diese Anforderung missachtet, kann mit schwerwiegenden Konsequenzen rechnen. Die Mobilisierung von Frauen, darunter auch Medizinerinnen, bleibt jedoch freiwillig.

Frauenmobilisierung im August – was sich ändern wird

Im August müssen sich Ärztinnen wie bisher zum Militär melden. Dies geschieht in der Regel während des Studiums. Frauen anderer Berufe können sich jederzeit anmelden.

Die Mobilisierung von Ärzten bleibt freiwillig, unter bestimmten Umständen können sie sogar die Vertragsunterzeichnung verweigern. Frauen mit medizinischer Fachrichtung mussten ihre militärischen Registrierungsdaten aktualisieren und sich gleichberechtigt mit Männern einer ärztlichen Untersuchung unterziehen. Wer dies nicht bis zum 18. Juli getan hat, kann im August mit einer Geldstrafe belegt werden. Die Geldstrafe für das Nichterscheinen vor dem TCC beträgt 17.000 bis 25.000 Griwna.

Zusätzlich zu den Geldstrafen können Verstöße keinen Job finden oder im medizinischen Bereich arbeiten, wenn sie nicht beim TCC registriert sind. Arbeitgeber können die Militärkommissariate über nicht gemeldete Arbeitnehmerinnen mit medizinischer Ausbildung informieren.

Wer ist mobilisierungspflichtig und ob eine Ausreise ins Ausland möglich ist?

Frauen mit medizinischer Fachrichtung gelten als Wehrpflichtige. Die Liste der Berufe umfasst Physiotherapie, medizinische und psychologische Rehabilitation, öffentliche Gesundheit, körperliche Rehabilitation, industrielle Pharmazie, Zahnmedizin, Krankenpflege und andere medizinische Fachgebiete. Die Verfügbarkeit einer medizinischen Ausbildung verpflichtet Frauen zur Registrierung, unabhängig davon, ob sie einem Beruf nachgehen.

Militärangehörige, die auf Vertragsbasis kämpfen, sowie Beamte, dürfen nicht ins Ausland gehen. Der Rest der ukrainischen Frauen, darunter Militärsanitäterinnen, wird freigelassen.

Ein neuer Gesetzesentwurf zur Mobilisierung in der Ukraine verlangt von Frauen mit medizinischen Fachkenntnissen, ihre Militärakten zu aktualisieren. Obwohl die Mobilisierung für sie freiwillig bleibt, kann die Nichteinhaltung zu Geldstrafen und anderen Einschränkungen führen. Dies unterstreicht die Bedeutung der Einhaltung der Gesetze und eines verantwortungsvollen Umgangs mit der Militärbuchhaltung.

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