Russische Besatzungstruppen rücken in Richtung Pokrowsk in der Region Donezk vor, was eine echte Bedrohung für die Front an der Grenze zur Region Dnipropetrowsk darstellt. Nach Ansicht des Militärexperten Oleh Zhdanov könnte die Region Pokrowsk im Falle eines Verlusts vor der Notwendigkeit stehen, den Vormarsch des Angreifers an neue Grenzen einzudämmen, die leider noch nicht bereit sind.
Der Experte betonte die Bedeutung des dringenden Baus von Befestigungsanlagen und Verteidigungslinien in der Region Dnipropetrowsk. Seiner Meinung nach hätten die vorbereitenden Maßnahmen schon lange vor der aktuellen Situation beginnen müssen. Schdanow bemerkte:
„Mal sehen, was sich die regionale Militärverwaltung von Dnipropetrowsk heute zu einem kritischen Punkt ausgedacht hat, an dem es darum geht, dafür verantwortlich zu sein, ob die Region zur Verteidigung bereit ist.“
Die Einnahme von Pokrowsk ist das Hauptziel der russischen Truppen. Ohne dies ist ein Angriff auf die Region Dnipropetrowsk unwahrscheinlich, allerdings hat der Feind erhebliche Kräfte in dieser Richtung konzentriert.
Die Kämpfe in dieser Richtung bleiben äußerst erbittert. Wie der Oberbefehlshaber der Streitkräfte Oleksandr Syrskyj erklärte, hat der Feind einen personellen Vorteil, aber die ukrainischen Verteidiger zeigen Widerstandskraft und fügen dem Feind erhebliche Verluste zu.
Experten zufolge setzen die Russen auf die Eroberung der Stadt, was den Weg für eine weitere Eskalation ebnen könnte.
Im Falle eines Verlusts der Ukraine in Pokrowsk kann es erforderlich sein, die Reserven schnell auf neue Verteidigungslinien zu übertragen. Gleichzeitig sollten die Befestigungsarbeiten in der Region Dnipropetrowsk zu einer Priorität werden. Eine Verzögerung der Vorbereitung kann kostspielig sein, da der Angreifer weiterhin seine Kräfte für eine Offensive konzentriert.