Das Leben in einem Mehrfamilienhaus bringt uns oft mit unterschiedlichen Menschen zusammen, die wir nur vom Gesicht her kennen. Wir versuchen, freundschaftliche Beziehungen zu pflegen, aber manchmal werden Konflikte hartnäckig und erfordern möglicherweise das Eingreifen der Polizei. Aber wann genau und wofür sollten Sie sich an die Strafverfolgungsbehörden wenden? Lassen Sie uns dieses Problem verstehen.
Welche Verstöße von Nachbarn können der Polizei gemeldet werden?
Im Allgemeinen können Sie dies aufgrund verschiedener Situationen tun, die die öffentliche Ordnung verletzen, anderen Bewohnern des Gebäudes Unannehmlichkeiten bereiten oder sogar deren Sicherheit gefährden, nämlich:
- Laute Musik oder Partys. Wenn Ihre Nachbarn regelmäßig laute Veranstaltungen veranstalten oder zu unzumutbaren Zeiten, zum Beispiel nach 23:00 Uhr, Musik hören, können Sie sich durchaus bei der Polizei beschweren.
- Konflikte und Kämpfe. Wenn die Nachbarn häufig Schlägereien oder Konflikte veranstalten, die eine Gefahr für die Umwelt darstellen oder die öffentliche Ordnung verletzen, ist dies ebenfalls ein Grund, sich an die Polizei zu wenden.
- Illegale Umweltverschmutzung. Dabei handelt es sich beispielsweise um die unvorsichtige Nutzung kommunaler Dienstleistungen, illegales Abladen von Müll oder andere Handlungen, die zur Verschmutzung gemeinsamer Räumlichkeiten oder Bereiche (Eingang, Hofbereich etc.) führen.
- Illegale Aktivität. Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihre Nachbarn illegale Aktivitäten wie Drogenhandel oder Kriminalität begangen haben, können Sie sich auch an die Polizei wenden, damit sich künftig Profis darum kümmern können.
Bitte beachten Sie, dass Sie, bevor Sie sich über Ihre Nachbarn beschweren, über echte Beweise für Verstöße verfügen sollten.
Welche Bußgelder können für diese Verstöße verhängt werden?
Im Allgemeinen ist dies eine eher individuelle Sache, da die endgültige Höhe von der Straftat selbst, ihrer Schwere, den Umständen usw. abhängen kann. Beispiel:
- Für laute Musik oder Partys in der Nacht oder zu unangemessenen Zeiten kann eine Verwaltungsstrafe zwischen 85 und 255 UAH liegen. Dies wird durch Artikel 182 des Verwaltungsgesetzbuchs der Ukraine belegt. Zuwiderhandlungen können zunächst nur eine Verwarnung erhalten, müssen aber bereits zahlen.
- Für Konflikte, Kämpfe und andere Handlungen, die gegen die öffentliche Ordnung verstoßen, kann die Geldstrafe zwischen 170 und 510 Griwna liegen, manchmal sogar mehr als viertausend Griwna (Artikel 173 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten der Ukraine).
- Die Strafen für Verstöße gegen Hygienevorschriften richten sich nach der Verwaltungsgesetzgebung und richten sich nach der konkreten Situation und der Schwere des Verstoßes. Daher ist es schwierig, die genaue Höhe zu bestimmen. Das Gleiche gilt auch für andere Fälle illegaler Aktivitäten oder Verstöße, beispielsweise illegaler Waffen- oder Drogenbesitz. Die Geldstrafen können in solchen Situationen deutlich höher ausfallen und teilweise sogar mit einer strafrechtlichen Verantwortlichkeit einhergehen.
Bedenken Sie, dass die Bußgelder je nach den Umständen und regionalen Besonderheiten variieren können.