Eine Gruppe europäischer Länder betrachtet die Möglichkeit, nach dem Ende des Krieges ein militärisches Kontingent in die Ukraine zu schicken, um Sicherheit und Stabilität in der Region zu gewährleisten.
Das Vereinigte Königreich und Frankreich sind die Führer dieses Prozesses, obwohl sich andere europäische Länder noch in den frühen Phasen der Diskussion der Mission befinden.
Dies wurde von der Associated Press gemeldet.
Die Entstehung neuer Ängste in den europäischen Ländern hängt mit der Veränderung der Sicherheitsprioritäten in den Vereinigten Staaten zusammen. Beamte aus Europa stellen fest, dass die Europäer für dieses Szenario bereit sein müssen, wenn sich die USA auf andere Themen konzentrieren oder sogar einen Vertrag mit Putin abschließen können, um den russischen Einfluss in der Region zu verhindern.
Italien, die Niederlande, Deutschland und Polen sind derzeit in dieser Frage vorsichtig, da einige Länder ihre verfassungsmäßigen Beschränkungen haben oder parlamentarische Genehmigungen für die Teilnahme an internationalen Militärmissionen benötigen. Insbesondere wird Deutschland nach den bevorstehenden Wahlen am 23. Februar seine Position ändern können.
Estlands Verteidigungsminister Hanno Promklur stellte fest, dass der aktuelle Plan in einer "sehr frühen Stufe" liegt und die Umsetzung dieses Kontingents von den Bedingungen der friedlichen Siedlung und den Änderungen an der Front abhängt. Wenn der Konflikt eingefroren ist und die Kräfte beider Parteien reduziert sind, wird Europa nicht problematisch sein, seine Truppen in die Ukraine zu platzieren. Wenn der Krieg jedoch in den aktiven Stadien fortgesetzt wird, wird die Umsetzung eines solchen Plans viel komplizierter.
Experten betonen, dass die Mission Europas eine mächtige militärische Kraft sein sollte, keine Friedensstifter im Stil von "blauen Helmen" der Vereinten Nationen. Dies ist notwendig, um Russland zu demonstrieren, dass Versuche, die Situation zu schwächen, mit starkem Widerstand begegnet wird. Der frühere Kommandeur der US -Armee in Europa, Ben Hodges, betonte, dass die zukünftige Mission so mächtig sein sollte, um Frieden und Stabilität für die langfristige Perspektive zu gewährleisten.