Ab dem 1. Januar 2025 treten in der Ukraine neue Umweltstandards in Kraft, die den Import von Altautos deutlich einschränken. Nach den neuen Regeln ist es nicht möglich, Fahrzeuge zu importieren, die nicht der Euro-6 oder einer gleichwertigen Norm entsprechen. Ziel dieser Entscheidung ist es, die Umweltsituation zu verbessern und die Luftverschmutzung zu verringern.
Ihnen zufolge können nur Autos in das Land importiert werden, die der Ökonorm „Euro-6“ entsprechen, also nach 2015 hergestellt wurden.
Die neuen Regelungen betreffen sowohl Neu- als auch Gebrauchtfahrzeuge der folgenden Typen:
- Sattelzugmaschinen für Sattelauflieger;
- Busse;
- Lastkraftwagen;
- Sonderausrüstung (Mobilkräne, Abschleppwagen usw.);
- neue Personenkraftwagen, die ihre Erstzulassung durchlaufen.
Bisher durften Autos importiert werden, die der Euro-2-Norm und höher entsprachen, also nach 1996 hergestellt wurden.
Gebrauchte Pkw, die bereits im Ausland betrieben wurden und eine Norm nicht niedriger als „Euro-2“ haben, können künftig importiert werden. Auch für Elektroautos gelten diese Regeln nicht, da sie keinen Verbrennungsmotor haben.
Die neuen Beschränkungen gelten nicht für Fahrzeuge, die als humanitäre Hilfe oder für den Bedarf der Streitkräfte der Ukraine importiert werden.
Die Anwendung der neuen Regelung, die zuvor aufgrund des Krieges verschoben wurde, zielt darauf ab, die Autoflotte der Ukraine zu modernisieren und Umweltschäden zu reduzieren. Dies könnte jedoch aufgrund der geringeren Auswahl zu höheren Preisen sowohl für Neu- als auch für Gebrauchtwagen führen.
Die Innovation ist ein wichtiger Schritt für die Umwelt, wirft aber auch Bedenken hinsichtlich der Erschwinglichkeit von Autos für Ukrainer mit durchschnittlichem Einkommen auf.
Wir möchten Sie daran erinnern, dass die Ukrainer im Oktober 11,1 Milliarden Griwna für den Kauf neuer Premium-Pkw ausgegeben haben.