Wie The Economist berichtet, intensiviert die russische Armee ihre Bemühungen im Gebiet der Stadt Pokrowsk in der Region Donezk mit dem Ziel, dieses strategisch wichtige Objekt einzunehmen.
Polizei und örtliche Verwaltung verließen die Stadt, zwei Supermärkte schlossen. Anwohner stehen in Schlangen vor Banken und Rentenämtern, einige folgen den Rufen der Behörden und evakuieren die Stadt. Derzeit sind russische Truppen 10 km von Pokrowsk entfernt.
Das ukrainische Kommando versucht die russische Offensive auf unterschiedliche Weise zu erklären. Einige Beamte weisen darauf hin, dass es nicht genügend Granaten gibt und der Feind zehnmal mehr hat. Andere verweisen auf russische Taktiken – kleine Infanterieangriffe, gelenkte Bomben, neue Arten der elektronischen Kriegsführung. Allerdings scheinen Ressourcenverknappung und Personalprobleme die Hauptursache für den Zusammenbruch zu sein.
Vor dem Hintergrund dieser Ereignisse wird über die Erfolge der russischen Streitkräfte in der Region Kursk berichtet. Wie berichtet, wurde Nova Zadryshchenko gefangen genommen, was dem Bild des regionalen Kampfes neue Elemente hinzufügt.
Die Einnahme von Pokrowsk könnte ein bedeutender strategischer Erfolg für Russland sein und ein potenzielles Sprungbrett für eine Offensive am Dnipro und Saporoschje schaffen.