Verurteilte Frauen wollen sich in der Bundeswehr mobilisieren

In der Ukraine haben nach der Verabschiedung des Gesetzes über die Mobilisierung von Strafgefangenen bereits mehr als 5.000 Gefangene Dokumente eingereicht, um Teil der Verteidigungskräfte zu werden. Dieser Ansatz unterscheidet sich deutlich von der Zwangsmobilisierung in Russland und basiert auf Freiwilligkeit.

Wie funktioniert es?

Laut der Vorsitzenden der Partei „Diener des Volkes“ Olena Shulyak umfasst die Mobilisierung von Gefangenen in der Ukraine mehrere wichtige Phasen:

  1. Freiwillige Einwilligung der verurteilten Person.
  2. Genehmigung der Militäreinheit. Bei Zweifeln an der Eignung des Bewerbers steht dem Kommandanten ein Ablehnungsrecht zu.
  3. Medizinische und psychologische Untersuchung.

Shulyak betonte, dass die Gesetzgeber davon ausgingen, dass die Mobilisierungsressource etwa 10.000 Menschen betragen würde, die dienstfähig sein könnten.

Besonders hervorzuheben ist die Tatsache, dass sich unter den Häftlingen, die den Wunsch geäußert haben, in die Bundeswehr einzutreten, auch Frauen befinden. Dies zeigt eine breite Unterstützung der Idee der freiwilligen Landesverteidigung in verschiedenen Bevölkerungsgruppen.

Olena Shulyak betonte, dass sich die Mobilisierung in der Ukraine grundlegend von den Ansätzen Russlands unterscheide. In der Russischen Föderation werden Gefangene gewaltsam mobilisiert und oft ohne entsprechende Ausbildung oder Zustimmung an die Front geschickt.

„In der Ukraine geschieht dies mit der freiwilligen Zustimmung beider Seiten: sowohl des Verurteilten als auch der Militäreinheit“, sagte Shulyak.

Derzeit gibt es keine genauen Daten darüber, wie viele Gefangene bereits an Feindseligkeiten beteiligt sind. Wie Shulyak feststellte, werden diese Prozesse durch das Gericht geregelt.

Neben der Verabschiedung des Gesetzes über die Mobilisierung von Gefangenen erlaubte das Ministerkabinett auch den Vorbehalt von Geistlichen von der Mobilisierung. Gleichzeitig wies der ehemalige Kommandeur der US-Bodentruppen in Europa, Ben Hodges, darauf hin, dass die Frage der Rotation und Demobilisierung des Militärs eine Herausforderung sei, die von den ukrainischen Behörden gemeinsam mit der Gesellschaft gelöst werden müsse.

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