Abgeordnete der Oblast Lemberg, die Schmiergelder aus Staatskäufen verdienten, wurden festgenommen

Zwei Abgeordnete der Kommunalräte der Oblast Lemberg befanden sich im Zentrum eines aufsehenerregenden Korruptionsskandals. Sie wurden über den Verdacht der Bestechung informiert: Einer von ihnen erhielt einen rechtswidrigen Vorteil (Artikel 368 Teil 4 des Strafgesetzbuchs), der andere gewährte ihn (Artikel 369 Teil 3 des Strafgesetzbuchs).

Wie funktionierte das Schema?

Die Untersuchung ergab, dass einer der Abgeordneten, der gleichzeitig die Position des Leiters der Stadtratsabteilung innehatte, ein System organisierte, um „Rückschläge“ für den Abschluss von Verträgen über den Kauf von Waren und Dienstleistungen zu erhalten. Die Höhe der „Provision“ betrug 5 bis 10 % des Vertragswertes.

Auch sein Kollege, Mitglied eines anderen Stadtrats und Einzelunternehmer, war an diesem Vorhaben beteiligt. Er überwies Gelder an den Beamten und sicherte so den Sieg „notwendiger“ Unternehmen bei Ausschreibungen.

Die Ermittler dokumentierten den Transfer illegaler Gewinne in Höhe von über 800.000 Griwna.

Suchergebnisse

Bei den Durchsuchungen beschlagnahmten die Polizeibeamten:

  • mehr als 1,6 Millionen Griwna,
  • mehr als 14 Tausend US-Dollar,
  • 2,5 Tausend Euro,
  • Auto,
  • Dutzende Bankkarten und andere Beweise, die korrupte Aktivitäten bestätigen.

Derzeit wurde einer der Verdächtigen in Gewahrsam genommen. Im Hinblick auf die zweite wird die Frage der Wahl einer vorbeugenden Maßnahme in Form einer Haft entschieden.

Dieser Fall zeigt einmal mehr, wie tief die Korruption in die lokalen Behörden eindringt, das Vertrauen der Bürger untergräbt und den Staatshaushalt schädigt. Die Zeit wird zeigen, ob dieser Fall ein Signal für eine strengere Kontrolle des öffentlichen Beschaffungswesens sein wird.

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