Das ukrainische Büro zur Unterstützung von Änderungen im System des Verteidigungsministeriums schlägt die Einführung einer neuen Vollzeitstelle – Beschaffungsbeauftragter bei den Streitkräften der Ukraine – vor. Dieser Schritt zielt darauf ab, die Effizienz und Effektivität der Versorgung der Armee zu steigern. Laut Jewgeni Silberstow, Leiter der Beschaffungspolitik des Amtes, werden derzeit Untersuchungen und Analysen durchgeführt und konkrete Vorschläge für die Schaffung dieser neuen Position in der Personalstruktur der Streitkräfte formuliert.
Silverstov erklärte, dass es derzeit ein zentrales und dezentrales Beschaffungssystem für die Armee gebe, es jedoch keinen spezialisierten Beschaffungsbeauftragten im Staat gebe. Er betonte, dass das Fehlen einer solchen Position gegen die Gesetzgebung zum öffentlichen Beschaffungswesen verstoße. Es wird darauf hingewiesen, dass derzeit etwa 450 dem Verteidigungsministerium unterstellte Strukturen als Kunden im Verteidigungsbereich ausgewiesen sind und die Anzahl der Beschaffungspositionen vom Einkaufsvolumen verschiedener Teile der Streitkräfte abhängt.
Silverstov stellte außerdem fest, dass verschiedene Militäreinheiten Käufe für unterschiedliche Geldbeträge tätigen, weshalb die Zweckmäßigkeit der Einführung der Position eines Beschaffungsoffiziers von den spezifischen Bedürfnissen und Fähigkeiten jeder Struktur abhängt. Gleichzeitig wies er auf das Fehlen einer solchen Position in den Armeeeinheiten hin, was gegen die Gesetzgebung zum öffentlichen Beschaffungswesen verstoße.