Der Krieg in der Ukraine erreicht ein kritisches Stadium und Präsident Wolodymyr Selenskyj bereitet sich aktiv auf Verhandlungen vor, die über das zukünftige Schicksal des Landes entscheiden könnten. In einem Leitartikel der spanischen Publikation El Pais wird darauf hingewiesen, dass die aktuellen Umstände entschlossenes Handeln und einen strategischen Ansatz erfordern.
Gleichzeitig stößt die Ukraine an die Grenzen ihrer militärischen Leistungsfähigkeit und steht am Vorabend des Winters vor ernsthaften Problemen im Energiesektor. Die Moral der Bürger beginnt zu schwächeln und die Zukunft der Waffenlieferungen und der Finanzierung der Ukraine steht in großer Frage.
Gleichzeitig wächst der Druck von außen auf Selenskyj, Verhandlungen zur Beendigung des Krieges aufzunehmen, möglicherweise mit schmerzhaften Zugeständnissen für die Ukraine.
Selenskyj bereitet sich bereits auf die Verhandlungen vor, will aber die Spielregeln ändern, um sie aus einer starken Position heraus zu führen. Der Einmarsch in die Region Kursk brachte wenig Nutzen, obwohl Selenskyj zu diesem Zweck Truppen dorthin schickte.
Die Ukraine bittet nun ihre Verbündeten, Langstreckenraketenangriffe gegen die Russische Föderation zuzulassen, und verlangt von der NATO eine Garantie für Militärlieferungen, finanzielle Hilfe und Unterstützung