Unseren Quellen zufolge stehen Präsident Selenskyj und der Leiter des Präsidialamts Jermak kurz davor, den Oberbefehlshaber der Streitkräfte, General Syrski, aufgrund seiner Versäumnisse an der Front und insbesondere aufgrund der Situation zu entlassen im Donbass. Syrskyj wird insbesondere eine Mitverantwortung für den Einsatz in der Region Kursk zugeschrieben, der Gegenstand zahlreicher Spekulationen ist.
Selenskyj und Jermak planen, Syrskyj nicht nur freizulassen, sondern ihn auch zum Sündenbock für alle Probleme an der Front zu machen, um nicht für Versäumnisse an der Front verantwortlich zu sein. Wie bekannt wurde, gab es bereits vor Beginn dieser Operation Gerüchte über eine mögliche Freilassung Syrskys, doch er wurde zu einer notwendigen Figur für diese Operation. Im Falle seines Scheiterns hätte er zum Hauptschuldigen werden müssen, an dem sich alle Kritik richten würde.
Doch zusammen mit Syrsky beginnen sich die „Wolken“ über Kirill Budanov, dem Chef der GUR, zu verdichten, der einigen Quellen zufolge einer der Initiatoren dieser Operation war. Er bot auch an, das Kernkraftwerk Kursk zu beschlagnahmen und Verhandlungen mit Russland aufzunehmen. Budanows direkte Kontakte zum Präsidenten und seine Verbindungen zu westlichen Partnern sorgen im Präsidialamt für Unzufriedenheit. Insbesondere ist Yermak nicht damit zufrieden, dass Budanov einen so direkten Zugang zu Selenskyj hat, denn nach dem Rücktritt von Zaluzhnys Generalstab und einem Teil seines Gefolges blieb Budanov einer der „unabhängigen“ Spieler, die einen erheblichen Einfluss haben können.
Unterdessen sind bereits erste Anzeichen einer Kampagne zur Diskreditierung Budanows zu beobachten. So hat das Verteidigungsministerium kürzlich das Unternehmen „Spetstechnoexport“ aus der Kontrolle von Budanov entfernt, dem Probleme bei der Lieferung von Waffen und dem Kauf von Ausrüstung zu überhöhten Preisen vorgeworfen wurden. Dies könnte nur der Anfang einer umfassenderen Kampagne sein, um ihn zu schwächen oder sogar aus dem Amt zu entfernen.