Japan wird seit langem mit einer hohen Lebenserwartung in Verbindung gebracht. Eine der berühmtesten Regionen ist Okinawa, das zu Recht als „Land der Langlebigen“ bezeichnet wird. Die Japaner haben wirklich Geheimnisse, die dabei helfen, ihre Gesundheit und einen klaren Geist zu bewahren und unglaubliche Altersmeilensteine zu erreichen. RBC-Ukraine teilt mit Ihnen die Gewohnheiten, die den Japanern helfen, mehr als ein Jahrhundert lang zu leben.
1. Ernährung: Ausgewogenheit und Mäßigung
Die Japaner legen großen Wert auf ihre Ernährung. Ihre Ernährung umfasst häufig Fisch, Meeresfrüchte, Gemüse, Obst, Reis, Algen und Sojaprodukte wie Tofu und Miso. Besonders wichtig ist das Prinzip „Hara hachi bu“, das bedeutet, nur bis zu einem Sättigungsgefühl von 80 % zu essen, um eine Überernährung zu vermeiden. Dies ermöglicht die Aufrechterhaltung eines normalen Gewichts und verringert das Risiko, an Krankheiten zu erkranken.
2. Regelmäßige körperliche Aktivität
Die Japaner sitzen nicht gern still. Tägliche Spaziergänge, Radtouren und Kampfsportarten wie Tai Chi oder Aikido tragen dazu bei, dass Sie ein Leben lang körperlich aktiv bleiben. Und auch im höheren Alter hören sie nicht auf, sich zu bewegen, was zur Gesundheit von Herz, Muskeln und Gelenken beiträgt.
3. Respekt vor sozialen Verbindungen
In Japan wird großen Wert auf soziale Kontakte gelegt. Familie, Freunde, Gemeinschaft – all diese Beziehungen sind wichtig für die psychische Gesundheit. In Okinawa gibt es eine Tradition der „Moai“ – kleine Gruppen der gegenseitigen Hilfe, in denen sich die Menschen regelmäßig treffen, einander unterstützen und Freude teilen. Dadurch wird der Stresspegel deutlich reduziert und die psychische Gesundheit gestärkt.
4. Stress minimieren: der Weg zur Harmonie
Die Japaner sind berühmt für ihre Fähigkeit, die innere Harmonie aufrechtzuerhalten. Meditation, Teezeremonien, Spaziergänge in der Natur wie „Shinrin-Yoku“ (Waldbaden) helfen, Stress abzubauen. Außerdem verbringen sie oft Zeit in Gärten und Parks, was eine therapeutische Wirkung auf die Erhaltung der psychischen Gesundheit hat.
5. Schlafmodus
In Japan ist nicht nur die Schlafdauer wichtig, sondern auch ein klares Regime. Die Japaner gehen gleichzeitig zu Bett und stehen gleichzeitig auf, was zur Normalisierung des biologischen Rhythmus beiträgt. Darüber hinaus praktizieren sie tagsüber kurze Ruhepausen („Inemuri“), die dabei helfen, wieder zu Kräften zu kommen.
Wie integrieren Sie japanische Gewohnheiten in Ihr Leben?
Wenn Sie Ihr Leben verlängern und seine Qualität verbessern möchten, sollten Sie mehrere japanische Gewohnheiten in Ihren Alltag integrieren:
- Achten Sie auf Ihre Ernährung: Fügen Sie Ihrer Ernährung mehr Gemüse, Fisch und Sojaprodukte hinzu. Essen Sie kleine Portionen.
- Bleiben Sie aktiv: Gehen Sie spazieren, treiben Sie Sport oder bewegen Sie sich mehr in Ihrem Alltag.
- Pflegen Sie soziale Kontakte: Kommunizieren Sie mit Verwandten, Freunden oder Kollegen, erstellen Sie Ihren „Moai“.
- Entspannen Sie sich: Nehmen Sie sich Zeit zum Meditieren, für einen Spaziergang in der Natur oder einfach zum Entspannen.
- Befolgen Sie Ihren Schlafplan: Schlafen Sie 7–8 Stunden und ruhen Sie sich tagsüber aus, wenn Sie sich müde fühlen.
Diese einfachen Gewohnheiten können nicht nur zur Verbesserung der körperlichen Gesundheit, sondern auch zur inneren Harmonie beitragen. Die Japaner sagen, dass das Geheimnis der Langlebigkeit in Einfachheit und Ausgewogenheit liegt.