In Transkarpatien haben die Sicherheitsbehörden einen Schleusungsweg für Wehrpflichtige über die ukrainisch-rumänische Grenze unterbunden. Dies teilt der ukrainische Grenzschutzdienst mit.
Mitarbeiter der Grenzschutzeinheit Mukatschewo haben zusammen mit Mitarbeitern der Kriminalpolizei der Regionalabteilung Rachiv und der Regionaldirektion des SBU Tjatschiv unter der Verfahrensleitung der Staatsanwaltschaft des Bezirks Tjatschiv zwei Einwohner des Bezirks Tjatschiv am Stadtrand von Chust festgenommen.
Den Ermittlungen zufolge versuchten die Verdächtigen, einen 24-jährigen Einwohner der Region Schytomyr nach Rumänien zu schmuggeln. Sie hatten den potenziellen Kunden über einen Telegram-Kanal gefunden und ihm die Organisation eines illegalen Grenzübertritts über die Theiß versprochen. Die Angreifer schätzten die Kosten für ihre Dienste auf 8.000 US-Dollar.
Die Beamten dokumentierten die Geldüberweisung. Anschließend wurden beide Verdächtigen gemäß Artikel 208 der ukrainischen Strafprozessordnung festgenommen. Ihnen wurde der Verdacht der illegalen Schleusung von Personen über die Staatsgrenze gemäß Artikel 332 des ukrainischen Strafgesetzbuches vorgeworfen.
Im Falle einer Verurteilung drohen den Verdächtigen sieben bis neun Jahre Haft. Die Ermittlungen zur Identifizierung weiterer möglicher Beteiligter an dem Komplott dauern an.

