In den letzten fünf Jahren haben mehr als 20 Volksabgeordnete der Ukraine mehr als die Hälfte der Abstimmungen in der Werchowna Rada verpasst. Einer der aufsehenerregendsten Fälle ist der Abgeordnete Fedir Christenko, der seit fast drei Jahren nicht mehr im Parlament vertreten ist, aber dennoch sein Stellvertretermandat behält.
Dies berichtete die Analystin der CHESNO-Bewegung Sofia Lazarova während der Präsentation der Studie, die fünf Jahre Arbeit der Werchowna Rada der 9. Einberufung umfasste. Den Ergebnissen der Studie zufolge haben 23 Volksabgeordnete während ihrer Amtszeit mehr als 50 % der Stimmen verpasst. Lazarova stellte klar, dass die Mehrheit dieser Abgeordneten zur OPZZ-Fraktion gehört.
„Erwähnenswert ist zum Beispiel Fjodor Christenko, ein Volksabgeordneter der OPZZH, der seit fast drei Jahren nicht mehr in der Werchowna Rada erschienen ist und trotzdem das Mandat seines Stellvertreters behält“, sagte Lasarowa.
Darüber hinaus wurden 11 Abgeordnete zur Fahndung erklärt, darunter Artem Dmytruk, Jaroslaw Dubnewitsch, Andrij Odartschenko und Serhij Schachow, die sich außerhalb der Ukraine aufhalten. Einige dieser Abgeordneten sind bereits im Ausland, zum Beispiel Dmytruk, der derzeit in London lebt und aktiv prorussische Narrative verbreitet.
Außerdem wurden, wie Lazarova feststellte, mindestens 50 Volksabgeordnete der 9. Einberufung der Begehung von Straftaten verdächtigt. Insbesondere wurden 13 Abgeordnete des Hochverrats und 33 der Korruptionsdelikte verdächtigt.
Diese Situation verdeutlicht ernsthafte Probleme bei der Wahrnehmung der parlamentarischen Pflichten in der Werchowna Rada, da einige gewählte Beamte nicht nur ihre Pflichten ignorieren, sondern auch das Land verlassen und ihr Mandat behalten.
Journalisten von Bihus.Info fanden heraus, dass einer der ins Ausland geflohenen Abgeordneten, Artem Dmytruk, heute in London lebt und prorussische Ansichten aktiv unterstützt, was noch mehr Fragen über die moralische und politische Verantwortung dieser Personen aufwirft.
Derzeit ist das Problem der Verantwortungslosigkeit und Nichterfüllung von Pflichten durch Stellvertreter weiterhin relevant und erfordert die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit und der Strafverfolgungsbehörden.