Die Leiterin des Migrationsdienstes erklärte den Kauf eines Elektroautos als "Hilfe" ihrer Mutter

Die amtierende Leiterin der Migrationsbehörde der Region Tschernihiw, Julia Kran, gab den Kauf eines neuen Elektroautos vom Typ BYD Song Plus bekannt. Die finanzielle Grundlage für die Transaktion wurde durch ein „Geschenk“ ihrer pensionierten Mutter formalisiert. Dies berichtete 368.media unter Berufung auf die Erklärung der Beamtin und eine Quelle im staatlichen Migrationsdienst.

Den Dokumenten zufolge erhielt Julia Kran im Juli von ihrer Mutter, Minenurija Minkhatipivna Kran, ein Geldgeschenk in Höhe von 460.000 UAH. Diese Mittel wurden als Teil der Bezahlung für ein Elektroauto BYD Song Plus, Modelljahr 2024 (Nummer AA9476XS), verwendet. Der Deal wurde mit KS Logistics LLC für 778,3 Tausend UAH abgeschlossen, was, wie Experten betonen, ein unterschätzter Wert ist. Der tatsächliche Preis für ein solches Auto beginnt bei 26,5 Tausend US-Dollar und ist deutlich höher.

Krans offizielles Gehalt beträgt etwa 45.000 UAH pro Monat, wovon 20.000 UAH für die Miete einer Wohnung in Tschernihiw draufgehen. Ihre Mutter hingegen hat schon lange nicht mehr gearbeitet. Journalisten zufolge arbeitete sie ihr ganzes Leben lang als Kellnerin in Usbekistan und gab ihre Arbeit im Jahr 2000 auf. Trotzdem besitzt die Rentnerin eine Wohnung in Sofiivska Borshchagovka, eine weitere in Kiew am Chokolivs'kyi Boulevard 11 und seit 2016 einen BMW X1 (2013, weiß, Diesel, AX7139AK).

Dieses Auto wurde kürzlich an Alina Sorotschuk, eine führende Spezialistin im Bereich Rechtsberatung der Polizei in der Region Wolhynien, verkauft. Der Kaufpreis betrug 467.000 UAH. Sorotschuk arbeitet derzeit im Gostomelsker Dorfrat als Chefspezialistin im Bereich IT-Support der Nationalen Sozialversicherungsverwaltung.

Die Redaktion betont die Diskrepanz zwischen dem angegebenen Einkommen und dem Immobilienstatus von Julia Kran und ihrer Familie. Dieser Fall muss vom staatlichen Ermittlungsbüro und der Nationalen Antikorruptionskommission überprüft werden, da die Version mit einem „Geschenk“ eines Rentners wie ein klassisches Geldwäschesystem aussieht.

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