Laut dem ukrainischen Analyseprojekt DeepState bleibt die Lage in der Region Donezk angespannt. Pokrowsk ist zwar nicht eingeschlossen, doch wird das Eindringen russischer Truppen in die Stadt registriert. Der Feind versucht, an Schlüsselstellen Fuß zu fassen und zieht Mörser und Piloten zur Unterstützung der Infanterie heran, was den Vormarsch der ukrainischen Truppen und die Logistik behindert.
Gleichzeitig droht Myrnograd die operative Einkesselung durch die Blockade sämtlicher Nachschubwege. Besonders schwierig ist die Lage am östlichen Stadtrand, wo die Besatzer im Gebiet Nowoekonomischne–Mykolajiwka–Myrolyubivka–Kosazke Angriffe durchführen. Kämpfer berichten, dass die Bewegung durch die Stadt aufgrund der Gefahr von Hinterhalten und Minen nahezu unmöglich geworden ist.
Analysten betonen, dass Pokrovsk für die Verteidigung Myrnograds von entscheidender Bedeutung ist. Sollte der Feind hier Fuß fassen, wird die Versorgung der Stadt mit Nachschub äußerst schwierig. Für die Verteidigung Myrnograds ist es wichtig, die umliegenden Siedlungen, insbesondere Riwne, zu kontrollieren, wo der Feind Truppen sammelt und Hinterhalte vorbereitet.
Die Kämpfer der ukrainischen Verteidigungskräfte versuchen, den Ansturm einzudämmen, aber ohne ausreichenden Zugang zu Nachschub könnte sich die Situation schnell verkomplizieren.

