Am Montag, dem 10. November, wurde eine 17-Jährige tot in einer Wohnung in der Ivan-Franko-Straße 43 im Zentrum von Lemberg aufgefunden. Zuvor hatte der Zivilschutz von Lemberg mitgeteilt, dass die Todesursache möglicherweise eine Kohlenmonoxidvergiftung gewesen sei.
Mitarbeiter der JSC „Lvivgas“ begaben sich zum Unglücksort und unterbrachen vorübergehend die Gaszufuhr, um die Umstände des Unglücks zu ermitteln. Kohlenmonoxid ist geruch- und farblos, daher ist es für die Bewohner in der Wohnung nicht wahrnehmbar. Experten raten zur Installation von Gaswarngeräten und zur Sicherstellung einer ständigen Frischluftzufuhr durch spezielle Lüftungsöffnungen in den Kunststofffenstern.
Es ist außerdem wichtig, dass Rauch- und Lüftungskanäle getrennt bleiben. Eine elektrische Dunstabzugshaube darf nicht an die Lüftung eines Gasheizkessels angeschlossen werden, da sonst Abgase in den Raum zurückströmen können.
Zu den Symptomen einer Kohlenmonoxidvergiftung gehören starke Kopfschmerzen, allgemeine Schwäche, Benommenheit, Schwindel und Übelkeit. Treten diese Symptome auf, sollten Sie sofort alle Gasgeräte abstellen, ins Freie gehen und einen Krankenwagen sowie den Gasnotdienst rufen.
Der Vorfall in Lemberg erinnert uns daran, wie wichtig es ist, beim Gebrauch von Gasgeräten in Wohnungen die Sicherheitsregeln zu beachten.

