Kriege im Poltawa-Stil: Eine Rentnerin befahl, ihrer Nachbarin die Augen auszustechen

In Poltawa beschloss die 62-jährige Rentnerin Maryna Novikova, sich an ihrer Nachbarin für lange Konflikte zu rächen, doch ihre Methoden sind schockierend. Die Frau wandte sich an einen Bekannten mit der Bitte, einen Testamentsvollstrecker zu finden, der den Mann für 500 Dollar entführen, ihn aus der Stadt bringen und ihm das Augenlicht nehmen würde.

Den Untersuchungsunterlagen zufolge entwickelte Novikova im Juli 2024 einen detaillierten Plan. Sie übergab dem Testamentsvollstrecker ein Foto des Nachbarn, eine Beschreibung seiner Route und seines Wohnortes. Voraussetzung für die Hinrichtung war die Rettung des Lebens des Opfers, allerdings mit der obligatorischen Zufügung schwerer Körperverletzungen.

Die Angeklagte erklärte außerdem, dass sie das Geld für die Bestellung zurückerstatten werde, nachdem sie die Zufügung schwerer Körperverletzungen bestätigt habe.

Der Plan scheiterte jedoch. Informationen über die Anordnung erreichten die Polizeibeamten, die eine Entführung und einen Angriff inszenierten. Am 25. Juli wurde Novikov festgenommen, als er 500 Dollar übergab.

Zunächst stellte das Bezirksgericht Poltawa im Oktober die Frau unter 24-Stunden-Hausarrest, später wurde sie jedoch in Gewahrsam genommen. Zwei Wochen später wurde der Rentner jedoch erneut unter Hausarrest gestellt. Die Anwältin begründete dies damit, dass ihr Sohn drogenabhängig sei und die Hilfe seiner Mutter benötige und Novikova selbst ernsthafte gesundheitliche Probleme habe.

„Sie wird von den Nachbarn positiv charakterisiert“, stellte der Anwalt fest, auch wenn die Nachbarn selbst nach der Aufdeckung des Verbrechens möglicherweise nicht so kategorisch sind.

Was droht dem Rentner?

Mitte Oktober waren die Ermittlungen abgeschlossen und die Anklageschrift wurde dem Gericht vorgelegt. Sollte Novikova für schuldig befunden werden, drohen ihr sieben bis zehn Jahre Gefängnis.

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