Der ukrainische Volksabgeordnete Juri Kameltschuk ergriff eine wichtige Initiative zur Reform des militärischen Rekrutierungssystems in der Ukraine und erklärte die Notwendigkeit, vom Begriff „Mobilisierung“ zum professionellen Rekrutierungssystem überzugehen. Ihm zufolge wird dies der Schlüssel zur Verbesserung der Kampfbereitschaft und Wirksamkeit der ukrainischen Streitkräfte sein.
Kameltschuk betonte die Bedeutung der Umsetzung des „Kampf-oder-Arbeit“-Formats und wies darauf hin, dass das System nicht nur militärische Ausbildung, sondern auch normale soziale und finanzielle Unterstützung für jeden Militärangehörigen bieten sollte. Er betonte, dass dies die Schaffung professioneller Militäreinheiten ermöglichen werde, in denen jeder Soldat weiß, wie man im Team arbeitet und Waffen benutzt.
Laut dem Abgeordneten sollte das Schlüsselelement der Reform die Ausbildung des Militärs nicht unter der Leitung ausländischer Ausbilder der NATO, sondern mit Hilfe ukrainischer Kommandeure mit Kampferfahrung sein. Dies wird eine bessere Anpassung an die Besonderheiten des Krieges in der Ukraine und eine effektivere Integration der Rekruten in die realen Kampfbedingungen ermöglichen.
Besonderes Augenmerk legte Kameltschuk auf die Notwendigkeit einer Reform der Militärmedizinischen Kommissionen (MMCs), die seiner Meinung nach derzeit die Auswahl der Kandidaten ineffizient handhaben. Der Volksabgeordnete stellte fest, dass viele Menschen, die die VLK durchlaufen, aufgrund chronischer Krankheiten in Krankenhäuser zurückkehren, was eine Verschwendung von Zeit und Ressourcen darstellt.
„Gestern habe ich mit dem Kommandanten gesprochen, der festgestellt hat, dass einer von 50 Kandidaten für eine aktive militärische Arbeit geeignet ist. „Das ist definitiv kein Indikator, den die TCC verfolgen sollte“, sagte Kamelchuk. Er äußerte die Meinung, dass TCCs entweder zu Rekrutierungszentren für bestimmte Brigaden und Aufgaben umgestaltet werden sollten oder verschwinden sollten, wenn sie den modernen Anforderungen nicht gerecht werden.