Die staatlichen Register der Ukraine werden ab Montag ihre Arbeit wieder aufnehmen

Die ukrainischen Staatsregister, die nach einem groß angelegten Hackerangriff eingestellt wurden, werden ab Montag, 23. Dezember, schrittweise ihre Arbeit wieder aufnehmen. Dies gab die Justizministerin der Ukraine Olga Stefanishyna während eines Briefings am 20. Dezember bekannt.

Ihrer Meinung nach wird die Wiederherstellung der Register etwa zwei Wochen dauern, und als Erstes wird die Wiederherstellung der Erbschaftsregister erfolgen. Das Justizministerium versicherte außerdem, dass die Daten der Ukrainer nicht betroffen seien, da alle Register über Sicherungskopien der vor dem Angriff relevanten Informationen verfügten. Probleme können nur bei Daten auftreten, die direkt während der Hacker-Invasion in die Register eingegeben werden. In solchen Fällen würden gesonderte Entscheidungen getroffen, sagte Stefanishyna.

Der Minister betonte, dass keine Gefahr eines Datenlecks bestehe. „Alle Register werden in dem Zustand wiederhergestellt, in dem sie vor dem Angriff funktionierten“, sagte sie. Gleichzeitig wurde im Zusammenhang mit einem Hackerangriff der Betrieb des Reserve+-Systems vorübergehend eingestellt, obwohl keine Bedrohungen für das System registriert wurden und der Schutz verstärkt werden musste.

Vorrangige Wiederherstellung von Registern

In den nächsten zwei Wochen wird das Hauptaugenmerk auf die Wiederherstellung der Register gelegt, die die Abrechnung der Handlungen der Notare gewährleisten, sowie der Register der Rechte an unbeweglichen Sachen und juristischen Personen, die für den Abschluss von Verträgen wichtig sind. Dadurch wird ein Chaos bei notariellen Verfahren vermieden und die Stabilität des rechtlichen Umfelds gewährleistet.

Der Justizminister berichtete außerdem, dass gemeinsam mit dem SBU und anderen relevanten Stellen bereits Maßnahmen ergriffen würden, um alle Einzelheiten des Angriffs herauszufinden. Mögliche Schwachstellen in den Systemen werden ermittelt, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden.

Stefanishyna wies darauf hin, dass einen Monat vor dem Angriff eine Prüfung des Unternehmens, das die Register verwaltet, geplant sei. Diese Prüfung bildet die Grundlage für weitere Maßnahmen zur Stärkung des Systems. Der Minister versprach außerdem, dass der Hackerangriff, der nach Angaben der SGE seit mehreren Monaten vorbereitet wurde, dazu beitragen werde, die Arbeit der Register zu verbessern und ihre Sicherheit zu stärken.

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