Das Ministerkabinett will Änderungen im Rentensystem einführen

In der Ukraine ist eine umfassende Reform des Rentensystems geplant, die die Art und Weise der Rentenberechnung radikal verändern könnte. Die Regierung hat einen Gesetzesentwurf Nr. 9212 entwickelt, der die Einführung einer kumulativen Rentenvorsorge vorsieht. Dieses Projekt wurde bereits zur Fertigstellung an die Werchowna Rada zurückgeschickt und kann nach Vornahme der von der Regierung empfohlenen Änderungen im September dieses Jahres erneut dem Parlament vorgelegt werden.

Die Ministerin für Sozialpolitik der Ukraine, Oksana Zholnovych, sprach über den umfassenden Ansatz bei der Entwicklung dieses Gesetzesentwurfs. Sie wies darauf hin, dass das neue System mehrere Komponenten umfassen muss, da ein einzelnes Element nicht effektiv funktionieren könne. Das Rentensystem der Ukraine sieht insbesondere Folgendes vor:

  • Obligatorisches Lagersystem.
  • Freiwilliges Sparsystem.
  • Solidarisches Rentensystem.

Der Minister berichtete außerdem, dass die Ukraine die Einführung eines professionellen Sparsystems plane. Das neue Rentensystem wird zwei Hauptkriterien berücksichtigen: die Anzahl der Jahre, die eine Person gearbeitet hat, und die Anzahl der Beiträge, die sie jeden Monat gezahlt hat. Diese Indikatoren werden in eine bestimmte Anzahl von Punkten umgerechnet, wobei jeder Punkt 30 % des Durchschnittsgehalts für ein bestimmtes Jahr entspricht.

Nach den neuen Regeln kann eine Person, die 35 Jahre gearbeitet hat und ein durchschnittliches Monatsgehalt bezieht, mit einer Rente in Höhe von mindestens 30 % ihres Gehalts im Solidarrentensystem rechnen.

Darüber hinaus betonte Zholnovich die Bedeutung der Gewährleistung des Mindestrentenniveaus. Wenn eine Person mindestens 15 Jahre lang gearbeitet hat und Mitglied des Rentensystems geworden ist, hat sie im betreffenden Jahr Anspruch auf 30 % des Mindestlohns. In der Regel wird damit nur in der Solidarrente ein Ersatz in Höhe von 40 % des Verdienstes geleistet, was deutlich über der Beitragshöhe von 18 % liegt.

Die Einführung des Berufssparens ist ab 2026 geplant. Der Minister wies darauf hin, dass ein entsprechender Gesetzentwurf vorbereitet sei, der eine Reduzierung der Steuerlast für Arbeitgeber vorsehe. Dadurch können Arbeitnehmer im Laufe ihres Lebens weitere 20 % ihres Einkommens ansammeln, was bis zu 60 % ihrer Rente ausmacht.

Zholnovych äußerte die Hoffnung, dass die neuen Rentensysteme ab 2026 funktionieren werden, aber dafür muss noch viel Arbeit geleistet werden, einschließlich der Implementierung von IT-Lösungen zur Automatisierung von Prozessen. Um diese Pläne Anfang 2025 umzusetzen, setzt die Regierung auf die Unterstützung des Parlaments.

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