Am 19. Juli wurde Mykolajiw erneut zum Ziel russischer Angriffe. Der Bürgermeister der Stadt Oleksandr Sienkovych bestätigte den Tod von vier Menschen, darunter einem 13-jährigen Jungen.
Der Angriff ereignete sich gegen 17:00 Uhr in einem Wohngebiet von Mykolajiw. Laut Sienkovych wurde der Schlag durch eine Luftrakete verursacht, die den Spielplatz traf. Berichten zufolge waren unter den Toten auch vier Menschen, darunter ein Kind. Weitere 24 Menschen wurden verletzt, darunter vier Kinder.
Der Bürgermeister von Mykolajiw berichtete, dass die Zahl der Opfer nach dem Angriff gestiegen sei und zwei Erwachsene und zwei Kinder im Krankenhaus seien. Aktualisierte Daten des staatlichen Rettungsdienstes bestätigten, dass drei Menschen starben, darunter ein Kind. Acht Mehrfamilienhäuser sowie ein Kindergartengebäude wurden beschädigt.
Unter den Toten ist auch der 13-jährige Kyrylo Dyadyushka, ein Tänzer des Volkstanzensembles SOUVENIR. Kollegen und Klassenkameraden erinnern sich an ihn als talentierten und kreativen Menschen. Lehrer des Mykolajiw-Gymnasiums Nr. 10, an dem Kyrylo studierte, drückten ihr tiefes Mitgefühl aus und beschrieben ihn als einen aufgeweckten und kreativ begabten Menschen, dessen Tod ein großer Verlust sei.
Das Innenministerium bestätigte, dass die Rakete einen Kinderspielplatz getroffen hatte, was den Schmerz der Tragödie noch verstärkte. Kirills Mutter steht unter Schock und erhält psychologische Hilfe vom staatlichen Rettungsdienst.
Dieser Angriff wurde zu einem neuen Beispiel für die willkürliche Gewalt, die russische Streitkräfte weiterhin gegen Zivilisten in der Ukraine verüben. Unmittelbar nach dem Angriff mobilisierten städtische Dienste und medizinisches Personal ihre Kräfte, um den Opfern Hilfe zu leisten und die Folgen der Explosion zu bewältigen.