In Kiew versuchte eines der Unternehmen, die Zahlung von Steuern in Höhe von fast 45 Millionen Griwna im Zusammenhang mit der Pacht von Grundstücken zu vermeiden. Das Bureau of Economic Security (BEB) hat die Voruntersuchung abgeschlossen und der Fall wurde bereits an das Gericht weitergeleitet.
Das Unternehmen pachtete mehr als 80 Hektar Land in der Hauptstadt und nutzte es für den Bergbau. Allerdings war die Miete fünfmal niedriger als der Mindestsatz. Dadurch konnte das Unternehmen einer ordnungsgemäßen Besteuerung entgehen, wodurch der Staat fast 45 Millionen Griwna verlor.
Der Generaldirektor und der Hauptbuchhalter des Unternehmens haben die Daten zur Grundstückskategorie und ihrem Verwendungszweck bewusst nicht aktualisiert, was eine Reduzierung der Miete und eine Umgehung der Steuerzahlung ermöglichte. Dadurch entstanden erhebliche wirtschaftliche Verluste für den Staat, was durch die Ergebnisse wirtschaftlicher Untersuchungen bestätigt wurde.
Die Voruntersuchung ist abgeschlossen und zwei in den Fall verwickelte Personen wurden gemäß Artikel 212 des Strafgesetzbuchs der Ukraine wegen Steuerhinterziehung angeklagt. Der Staatsanwalt reichte außerdem eine Zivilklage auf Ersatz des dem Staat entstandenen Schadens ein.
Die Untersuchung wurde von der Territorialabteilung des Büros für wirtschaftliche Sicherheit in Kiew mit operativer Unterstützung des Sicherheitsdienstes der Ukraine und der Verfahrensleitung der Staatsanwaltschaft der Stadt Kiew durchgeführt.