Details zu einem groß angelegten Nachtangriff auf die Ukraine

In der Nacht des 21. Juli 2024 wurde die Ukraine einem groß angelegten Angriff russischer Streitkräfte ausgesetzt, bei dem drei ballistische Iskander-M-Raketen, zwei Kh-59-Lenkflugkörper und 39 Shahed-Angriffsdrohnen zum Einsatz kamen. Nach Angaben der Luftwaffe der Ukraine wurden die meisten dieser Bedrohungen neutralisiert.

Details zum Angriff

Den Luftverteidigungskräften der Ukraine gelang es, 35 von 39 „Shahed“-Drohnen abzuschießen. Auch die X-59/69-Raketen erreichten ihre Ziele aufgrund aktiver Gegenmaßnahmen durch elektronische Kriegsführung (EW).

Schlagrichtung

Russische Truppen griffen aus verschiedenen Richtungen an. Die Raketen wurden aus der Region Kursk und der Krim abgefeuert, während „Shahed“ aus drei Richtungen angriff: Kursk, Primorsko-Achtarsk und der besetzten Krim.

Während des Nachtangriffs wurden Luftziele in mehr als 10 Regionen der Ukraine von funktechnischen Truppen der Luftwaffe der Ukraine entdeckt und verfolgt. Die Flugabwehr war in den Regionen Sumy, Poltawa, Kiew, Tschernihiw, Cherson, Dnipropetrowsk, Donezk, Mykolajiw, Odessa und Tscherkassy tätig.

Streiks gegen kritische Infrastruktur

Am Morgen des 21. Juli startete der Feind einen Raketen- und Luftangriff auf kritische Infrastruktureinrichtungen im Bezirk Schostki in der Region Sumy. Nach Angaben der regionalen Militärverwaltung von Sumy sind alle notwendigen Dienste vor Ort im Einsatz und die Folgen des feindlichen Angriffs werden derzeit geklärt.

Angriff auf die Region Kiew

Auch die Region Kiew wurde nachts von Drohnen angegriffen. Obwohl es keine Angriffe auf Wohngebäude oder kritische Infrastruktur gab, fing die Rasenfläche Feuer und es wurden geringfügige Schäden verzeichnet. Einsatzteams entdeckten den Absturz des Wracks „Shahed“ auf dem Territorium zweier Bezirke der Region. Dabei wurden die Fassaden und Fenster zweier Privathäuser sowie ein Auto beschädigt.

Alle auf Kiew gerichteten Drohnen wurden bei der Annäherung an die Stadt von Luftverteidigungskräften und -mitteln zerstört, wodurch erhebliche Schäden und Verluste unter der Bevölkerung vermieden wurden.

 

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