Ukrainische Flüchtlinge in Deutschland sollten weniger finanzielle Unterstützung erhalten, meint CDU-Chef Friedrich Mertz. In seinem Interview mit der Rheinischen Post schlug der Politiker vor, das System der Sozialleistungen für diesen Personenkreis zu ändern, insbesondere das „Bürgergeld“ durch geringere Zahlungen für politische Asylbewerber zu ersetzen.
Es ist zu beachten, dass die CDU derzeit die am höchsten bewertete Partei in Deutschland ist und Merz aufgrund der Ergebnisse vorgezogener Bundestagswahlen, die bereits im Februar stattfinden könnten, möglicherweise Kanzler wird.
Er nannte die „Bürgerhilfe“ „den größten, im wahrsten Sinne des Wortes brisanten Ausgabenposten“. „Wir müssen das System wieder auf die Beine stellen. Der Begriff Bürgergeld werde verschwinden, versprach Mertz. - Wir werden wieder ankommende Flüchtlinge aus der Ukraine von der „Hilfe für Bürger“ in die Hilfe für politische Asylbewerber überführen. Gleichzeitig erteilen wir ihnen umgehend eine Arbeitserlaubnis und beschleunigen die Anerkennung ihrer Berufsqualifikationen.“
Mertz vertrat außerdem die Meinung, dass es in der Praxis viel einfacher sei, eine Sprache am Arbeitsplatz zu lernen, als nur in Kursen, auf die man manchmal wochenlang warten müsse.