Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat neue Fälle von Infektionen mit dem Oropush-Virus bestätigt, das eine ernsthafte Bedrohung für die öffentliche Gesundheit darstellt. Die Krankheit wurde in Ecuador, Guyana, Panama und den Kaimaninseln registriert. Darüber hinaus wurden Fälle von Einschleppungen des Virus in Kanada, den USA und europäischen Ländern festgestellt, was bei medizinischen Organisationen Anlass zur Sorge gibt.
- Basierend auf den verfügbaren Informationen schätzt die WHO das Gesamtrisiko für die öffentliche Gesundheit, das von diesem Virus ausgeht, auf regionaler Ebene als hoch ein. Dem Bericht zufolge wurden in Europa 30 Fälle der Krankheit registriert.
Wie bekannt wurde, entsteht die Krankheit durch Mückenstiche. Die WHO befürchtet, dass sich das Virus auf andere Weise verbreiten könnte, wenn es nicht unter Kontrolle gebracht wird.
Darüber hinaus werden derzeit der Tod von 15 Babys in Brasilien, fünf Fehlgeburten und drei Fälle angeborener Anomalien untersucht. Ebenfalls im September bestätigte Kuba einen Fall einer angeborenen Anomalie, zwei weitere Fälle werden derzeit untersucht.
Gleichzeitig wurden drei importierte Oropush-Fälle in Deutschland, 21 Fälle in Spanien und sechs Fälle in Italien festgestellt. Insbesondere 20 dieser Fälle stehen im Zusammenhang mit Reisen nach Kuba und einer nach Brasilien.