Die ukrainischen Streitkräfte errangen einen weiteren Sieg und befreiten das Dorf Nowomlynsk im Bezirk Kupjan in der Region Charkiw. Dies wurde zu einem wichtigen Schritt zur Stabilisierung des rechten Ufers des Oskil-Flusses, wo die russischen Invasoren versuchten, Fuß zu fassen.
Nach Angaben des Generalstabs und des DeepState versuchte der Feind, den Brückenkopf am rechten Ufer des Oskol zu erobern, indem er vom Dorf Dvorichne aus Truppen über den Fluss warf. Unter dem Deckmantel der Artillerie gingen die Besatzer in Stellung, doch die Kräfte der ukrainischen Streitkräfte führten erfolgreich einen Gegenangriff durch.
Nach Angaben des Kommandos der OSUV „Khortyzja“ umfasste die Operation das Zusammenspiel von Infanterie-, Artillerie- und Drohneneinheiten. Das 8. separate Sturmbataillon der 10. Gebirgssturmbrigade „Edelweiß“ spielte eine Schlüsselrolle bei der Räumung des Gebiets und der Vernichtung der Überreste der feindlichen Streitkräfte.
„Das rechte Ufer des Oskol steht unter der Kontrolle der Verteidigungskräfte. Über Nowomlynsk wehen ukrainische Flaggen“, heißt es in der Nachricht.
Analysten weisen darauf hin, dass die russische Operation darauf abzielte, einen Brückenkopf für eine weitere Offensive zu schaffen. Dank des konzertierten Vorgehens des ukrainischen Militärs scheiterte dieser Plan jedoch.
Zuvor, am 25. November, überquerten die Besatzer unerwartet Oskil mit Booten. Experten von DeepState bewerteten diesen Einsatz als taktisches Risiko, das es dem Feind zunächst ermöglichte, Stellungen einzunehmen. Doch innerhalb weniger Tage erlangten die Streitkräfte wieder die Kontrolle über das Gebiet.